Eisregen und Schnee in NRW sorgen für glatte Straßen Zoos bleiben geschlossen

Eisregen und Schnee in NRW sorgen für glatte Straßen: Zoos bleiben geschlossen
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Gefrierender Regen und Schnee sorgen in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag (26.1.) für glatte Straßen. Bis 10 Uhr morgens liegt für die Städte am Niederrhein, im Westmünsterland und im Vest (Kreis RE) eine Wetterwarnung der Stufe orange vor. Bis zum Vormittag kann es dann auch in der Südosthälfte des Landes glatt werden.

Besonders rutschig könnte es auf Brücken werden. Ebenfalls könnten die Busse und Bahnen am Donnerstagmorgen vom Wetter beeinträchtigt sein. Pendlerinnen und Pendler sollten mit Verspätungen rechnen. Solange es glatt ist, empfiehlt der Wetterdienst, Autofahrten und Spaziergänge zu vermeiden.

Der Niederschlag breitet sich bis zum Mittag von Nordwesten her in Richtung Osten aus, Unwetter sei aber keins zu erwarten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Temperaturen erreichen am Donnerstag maximal ein bis sechs Grad.

Glätte-Unfälle am Morgen - Zoos bleiben zu

Die Polizeidienststellen meldeten am Morgen erste glatteisbedingte Unfälle. Betroffen war zunächst vor allem die Nordhälfte des Landes. Im Kreis Steinfurt sei es zu 14 glatteisbedingten Unfällen mit leichten Verletzungen und Blechschäden gekommen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Betroffen seien vor allem Rheine, Ibbenbüren und Saerbeck.

Am Niederrhein führten Regen und Eis ebenfalls zu Blechschäden. Im Kreis Kleve wurden am Morgen fünf Unfälle mit Sachschäden aufgenommen.

Von der Autobahn 30 zwischen Osnabrück und Bad Oeynhausen meldete ein Polizeisprecher insgesamt sechs Unfälle. Eine Person sei leicht verletzt worden. In Bielefeld zählte die Polizei drei Unfälle mit Blechschäden.

Im Raum Münster seien die Hauptstraßen und Autobahnen weitgehend frei, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei meldete zunächst mehrere Unfälle auf Nebenstraßen im Stadtgebiet. "Die Streudienste waren schon früh in der Stadt und auf den Autobahnen unterwegs“, sagte ein Sprecher. „Aktuell sind die Hauptstraßen frei, aber wenn der Regen stärker wird, rechnen wir auch damit, dass die Straßen wieder überfrieren.“

Überfrierende Nässe machte sich am Morgen auch in Wuppertal bemerkbar. Wegen vereister Wege könne der Wuppertaler Zoo nicht wie üblich um 9.00 Uhr öffnen, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien dabei, die Situation zu verbessern. Ob der Zoo am Donnerstag geschlossen bleibe, sei noch unklar. Der Zoo Duisburg bleibt am Donnerstag auch zunächst geschlossen, so die WAZ.

Neuschnee und Nebel im Bergland

Im Bergland ist bis zum Donnerstagabend etwa 1 bis 3 cm Neuschnee möglich. Auch mit Nebel muss im Bergland gerechnet werden, mit Sichtweiten unter 150 Metern.

Auch in der Nacht zu Freitag herrscht im Bergland weiter Glättegefahr durch Schneefall, in tieferen Lagen kann es noch vereinzelt schwachen Niederschlag geben. Am Freitag ist es bei Höchstwerten bis vier Grad meist bewölkt und trocken, vor allem im Bergland kann noch etwas Schnee fallen.

mit dpa

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