Wechsel mit Weitblick SuS Kaiserau holt Perspektivspieler vom Holzwickeder SC

Wechsel mit Weitblick: SuS Kaiserau holt Perspektivspieler vom Holzwickeder SC
Lesezeit

Der SuS Kaiserau hat in der Winterpause noch einen interessanten Spielertransfer mit Weitblick getätigt. Vom Holzwickeder SC kommt der A-Jugendliche Yannick Tönnes zurück zu den Schwarz-Gelben. Tönnes war Stammkraft beim Ligakonkurrenten der Bezirksliga und läuft nun in der Rückserie für Kaiserau auf.

Damit ist dem Klub aus Methler ein weiterer cleverer Schachzug gelungen, denn wie auch Nico Stender, der schon im Sommer zurück zum SuS Kaiserau wechselte, haben sich die Verantwortlichen mit Tönnes den nächsten Youngster geholt, der definitiv im Sommer eine weitere Alternative für den Landesliga-Kader der Senioren ist.

Yannick Tönnes (r.) wechselt von den A-Junioren des Holzwickeder SC zurück zum SuS Kaiserau.
Yannick Tönnes (r.) wechselt von den A-Junioren des Holzwickeder SC zurück zum SuS Kaiserau. © Michael Neumann

„Ja, wir wollten den Yannick schon im Sommer zurück zum SuS Kaiserau holen, nun ist es auch gelungen. Hier spielt er wieder zusammen mit seinen Freunden, zurück zu den Wurzeln“, erklärt Eckart Stender, Vorsitzender des SuS Kaiserau. Der freut sich darüber, dass es dem Klub gelungen ist, einen talentierten Kicker zu holen. Tönnes spielte zuvor bereits hochklassig in der Jugend in Hamm.

Interessant ist der Wechsel auch, weil Tönnes Vater Guido zuletzt noch als Betreuer bei den U19-Junioren des Holzwickeder SC aktiv war. Er hört ebenfalls auf. „Wir sind ein großes Trainerteam und fangen das innerhalb des Teams auf“, sagt Holzwickedes U19-Coach Silvio Santoro, der sich über einen Verbleib von Yannick Tönnes bis zum Sommer gefreut hätte. „Rein aus U19-Sicht wäre es gut gewesen, wenn er die Saison noch bei uns zu Ende gespielt hätte. Wenn aber jetzt die Gelegenheit da ist, Fuß zu fassen, habe ich Verständnis für den Schritt“, so Santoro.

In Holzwickede ist die Verletztenlage mit drei Langzeitausfällen ohnehin nicht prickelnd. Auch qualitativ fehlt Tönnes: „Er war unser Kapitän und hat so gut wie jedes Spiel 90 Minuten durchgespielt. Er ist nicht so einfach zu ersetzen“, sagt Santoro. Weil Tönnes als Altjahrgang aber mit dem Sprung in die Senioren-Landesliga eine ordentliche Perspektive hat und wohl mehr Spielanteile erhalten dürfte als in der Holzwickeder Westfalenliga, hält Santoro den Wechsel für nachvollziehbar.