Nach einem DNA-Abgleich durch die Rechtsmedizin in Münster ist die Identität einer am Sonntag (16.7.) gefundenen Leiche jetzt bestätigt. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft von Dienstag handelt es sich um die seit dem 5. Juli vermisste 68-jährige Frau aus Steinhagen nordwestlich von Bielefeld. Zwar gingen die Ermittler bereits nach dem Fund im Kreis Gütersloh davon aus. Der tote Körper aber war durch die Witterung in einem schlechten Zustand.
Die eindeutige Identifizierung nach der Obduktion am Montag war demnach nicht möglich. Die Frau wurde seit dem 5. Juli vermisst. Nach den Befunden der Rechtsmedizin gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus. Die Ermittler der Bielefelder Mordkommission suchen weiterhin nach Zeugen, die zwischen dem 5. und 16. Juli rund um den Fundort im Waldgebiet der Feuchtwiesen Hörste etwas beobachtet haben.
Spaziergänger fanden Leiche
Spaziergänger hatten die Leiche am Sonntag in einem Waldstück in Gütersloh gefunden. Nach der Vermissten war über Tage an einem Baggersee auch mit Tauchern und am Wohnort der 68-Jährigen gesucht worden. Auch der Hof des von ihr getrennt lebenden Ehemanns wurde ohne Ergebnis durchsucht. Verwandte der Frau hatten sie als vermisst gemeldet.
dpa
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