Exklusiv: Krümel reagiert auf Vorwürfe Dattelnerin wehrt sich gegen Behauptungen von TV-Anwalt

Wurden Gäste heimlich gefilmt? Krümel weist Vorwürfe zurück
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Die Sat.1-Sendung „Die Strandkanzlei“ sorgte für ein mittelschweres Beben auf der beliebten Ferieninsel Mallorca. In der von TV-Anwalt Ingo Lenßen moderierten Sendung wurden schwere Vorwürfe gegenüber Dattelns Partyschlager-Export Marion Pfaff alias Krümel erhoben.

Die gebürtige Dattelnerin nahm 2005 an der sechsten Staffel von Big Brother teil. Dort lernte sie Tim Toupet kennen. Der Schlagersänger stellte Kontakt zu seinem Manager her, außerdem folgten regelmäßige Auftritte im Bierkönig auf Mallorca.

2011 wanderte sie, begleitet von der VOX-Doku „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“, nach Mallorca aus, um dort ihr eigenes Lokal „Krümels Stadl“ zu eröffnen. Erst am 30. April startete Krümel mit ihrem Team in die Party-Saison 2023. Und jetzt der Schock über die schweren Anschuldigungen, dass sie Angestellte und Gäste heimlich gefilmt haben soll.

Ausgelöst wurde der „Mallorca-Skandal“ durch einen ehemaligen Angestellten von Krümel, Sami A. Der informierte den Mallorca-Reporter Ingo Wohlfeil darüber, dass er in der Angestellten-Wohnung, in der er lebte, Videokameras entdeckt habe. Eine davon sei auf das Bad ausgerichtet gewesen. Krümel weist diese Behauptung entschieden zurück. Bei dem als Videokamera identifizierten Gerät handle es sich um einen Bewegungsmelder samt Fotokamera.

Marion Pfaff alias Krümel aus Datteln singt in einer Diskothek.
Marion Pfaff alias Krümel aus Datteln singt in einer Diskothek. © (Archiv)

Diese seien Teil eines auf Mallorca typischen Sicherheitssystems, das im Auftrag der in Barcelona lebenden Eigentümerin installiert worden sei. Ein Schild neben der Haustür weise sogar darauf hin. „Nur wenn die Anlage scharf geschaltet ist, werden im Falle eines Einbruchs Fotos gemacht. Aber nur dann“, erklärt Krümel im Gespräch mit unserer Redaktion. Sie selbst besitze keinen Schlüssel für das System, sondern nur die Eigentümerin. Die habe ihr aber schriftlich versichert, dass die Anlage nicht aktiv ist.

Noch schwerer wiegt der Vorwurf, Krümel habe ihre Gäste im Waschraum ihres „Stadls“ gefilmt. Wohlfeil berichtet im BILD-Podcast „Das 17. Bundesland – Der Mallorca Podcast“, dass Sami A. ihm geschildert habe, dass auch die Waschräume in „Krümels Stadl“ mit Videokameras ausgestattet seien. Wohin diese Kameras ausgerichtet sein sollen, das sagen weder Wohlfeil noch sein „Zeuge“ Sami A. konkret und lassen so viel Spielraum für Spekulationen.

Mehrfach schon demoliertes Inventar

Krümel versichert, dass ihre Gäste nicht in ihrer Intimsphäre verletzt werden, sondern nur der Waschraum überwacht werde. Nicht ohne Grund: Mehrfach hatten Gäste Waschbecken und Armaturen beschädigt, sodass der Schaden in die Tausende ging. Ein Sicherheitsunternehmen habe ihr zu der Kameralösung geraten. „Alles im Rahmen des Erlaubten“, versichert sie auf Nachfrage. Eine Stütze seien ihre Gäste, sagt Krümel. „Die stehen zum Glück hinter mir.“

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