Der Schwerter Bert Groer reist seit mehreren Wochen durch Skandinavien. Mit seinem selbst ausgebauten Camper hat er schon viele schöne Orte in Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen besucht.
Von seinem Trip zum Nordkap, dem nördlichsten vom Festland aus erreichbaren, Punkt Europas, war Groer aber nicht so begeistert, wie er uns erzählt. Seine Fahrt dorthin wurde zum kleinen Abenteuer. Zunächst ging es knapp sieben Kilometer in 230 Metern Tiefe unter dem Meer durch den Nordkaptunnel.

Wetterumschwung
„Danach wurde der Wind so stark, dass man das Gefühl hatte, der Wagen wird durch jeden Windstoß versetzt, man musste schon langsam fahren. Die Motorradfahrer hatte Schräglage und die Füße knapp über dem Boden, die Radfahrer, die unterwegs waren, haben geschoben. Ein Pkw mit Wohnanhänger lag im Graben auf der Seite.“
Angekommen am Nordkap, wurde er vom Wind sprichwörtlich weggeblasen, schreibt er. Der Wind peitschte das Meerwasser durch die Luft. Der Aufenthalt wurde dadurch ziemlich unangenehm, weshalb er sich nur kurz umgesehen hat und dann den Rückweg antrat.

Sonne geht nicht unter
Eigentlich wollte Bert Groer mit seinem Camper am Nordkap übernachten und der Sonne dabei zusehen, wie sie nicht untergeht. Das Nordkap liegt weit oberhalb des Polarkreises, weshalb im Sommer für mehrere Wochen die Sonne nicht untergeht und immer über dem Horizont bleibt. Im Winter ist es umgekehrt. Da geht die Sonne etwa zwei Monate überhaupt nicht auf.
Aufgrund der Wetterverhältnisse hat Groer jedoch schnell das Weite gesucht und einen Stellplatz in dem Örtchen Oldefjord zum Übernachten gefunden.

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