Von Lebenszeichen und würdigen Champions Gemischte Gefühle nach den Stadtmeisterschaften Fröndenberg

Von Dirk Berkemeyer
Vom Lebenszeichen bis zum Champion: Gemischte Gefühle in Fröndenberg
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Die Stadtmeisterschaften Fröndenberg in 2025 sind Geschichte. Mit dem SC Fröndenberg-Hohenheide hat der amtierende Stadt-Champion seinen Titel verteidigt. Ein würdiger Titelträger, so die einhellige Meinung aller Beteiligten.

Stimmen zur Hallenstadtmeisterschaft Fröndenberg

Allerdings gab es auch durchaus unzufriedene Meinungen, vor allem zum Abschneiden des eigenen Teams. Hier die Stimmen zur Veranstaltung:

Marcus Gerke (Ausrichter SV Langschede): Ich glaube, es war ein rundum gelungenes Turnier. Für den Schachzug mit der Auslosung haben wir viel Lob bekommen. Das Turnier war fair und hat mit dem SC Fröndenberg-Hohenheide auch einen würdigen Sieger. Ein großer Dank gilt allen Helfern, die an allen Turniertagen von Freitag bis Sonntag stets parat gestanden haben.

Thorsten Milde (Turnier-Schiedsrichter): Ähnlich wie in der Vorwoche in Unna war es für uns Schiedsrichter ein ziemlich normales und ruhiges Turnier. Das haben wir in Fröndenberg auch schon mal anders erlebt. Wir mussten kaum Eingreifen und lediglich eine Rote Karte zeigen. Die allerdings ließ wieder keinen Handlungsspielraum.

„Paukenschlag zum Ende des Finales“

Sedat Sener (Trainer SC Fröndenberg-Hohenheide I): Es ist natürlich gigantisch, dass wir uns den Titel zum zweiten Mal in Serie sichern konnten. Und das mit so einem Paukenschlag zum Ende des Finales. Das war wirklich großartig. Generell haben wir ein gutes Turnier gespielt. Wir wussten allerdings, dass es schwer werden würde. Auch, weil wir nicht so eine große Fanbase haben, wie Bausenhagen oder Frömern. Aber die Jungs haben das sehr gut gemacht.

Jannek Höbener (Sportchef SV Frömern): Dass das Endspiel auf diese Art und Weise für uns endet, ist natürlich bitter. Aber alles in allem sind wir sehr zufrieden. Es wird noch eine lange Nacht im Vereinsheim werden, denn wir haben insgesamt drei Siegerumschläge bekommen. Neben Rang zwei und drei bei den Senioren haben auch die Alten Herren als Zweiter überzeugt.

Spielszene aus dem Finale
Spielszene aus dem Finale der Fröndenberger Hallenstadtmeisterschaften © Stemke

Bastian Hoffmann (Trainer SV Bausenhagen): Für uns war es ein Turnier zum Vergessen. Das legen wir schnell zu den Akten und konzentrieren uns auf die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Meisterschaft, die am Dienstag startet.

Christof Lewald (Trainer SV Frömern II): Wir sind ohne große Erwartungshaltung ins Turnier gegangen. Hatten zudem zwei erste Mannschaften aus Kreisliga A in der Gruppe. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie Bockhaben sollen auf Kicken. Ich verneige mich vor der Leistung. Nach dem 0:4-Stolperstart haben wir uns nicht hängen lassen.

„Das Flämmchen flackert wieder“

Dirk Bläsing (Trainer SV Langschede I): Ich bin nicht ganz zufrieden. Wir hatten drei ordentliche Vorrundenpartien. Aber die Halbfinal-Pleite war ärgerlich. Im Grunde genommen hatten alle mit einem Vorrunden-Aus gerechnet. Mit zwei Siegen in der Vorrunde haben wir das richtige Lebenszeichen gesetzt. Die neuen Spieler haben uns gutgetan. Ansätze waren bereits zu sehen, das Flämmchen flackert wieder auf.

Maurice Birkenfeld (SV Langschede II): Unser primäres Ziel haben wir nicht erreicht. Wir wollten in die K.-o.-Runde. Aber es haben ja auch einige gefehlt. Trotzdem haben wir es insgesamt betrachtet gut gemacht und sind ja auch nur knapp gescheitert. Für die nun kommende zweite Serie auf dem Feld wird uns das ganz sicher helfen, unser großes Ziel zu erreichen.