Nach der Niederlage gegen den SV Bausenhagen gab es beim FC Overberge viele lange Gesichter. Torhüter Fabian Panne sprach nach der Partie nicht nur über die Partie, sondern auch über die nächsten Wochen und vor allem die Platzverhältnisse.
„Man konnte auf jeden Fall spielen. Im Gegensatz zur letzten Woche in Niederaden, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht“, war Panne mit dem Ascheplatz in Hohenheide grundsätzlich zufrieden. „Auf einem Platz ohne Linien habe ich tatsächlich noch nicht gespielt. Ich war froh, dass Özkal und Melle (beides Betreuer des FC Overberge), so ein paar Sachen dabei hatten, dass wir hier spielen konnten. Wir wollten unbedingt spielen und es ist jetzt natürlich nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben.“
„Es war eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel mit viel Kampf und Drumherum. Wir haben versucht, uns davon nicht irritieren zu lassen und verlieren so ein Spiel dann leider 0:1“, schildert Panne, der bereits in der ersten Halbzeit gefordert war und einen Distanzschuss an den Pfosten lenkte. In der 61. Minute war der FCO-Torhüter dann jedoch machtlos, nachdem Alexander Erdmann einen Querpass zum Tor des Tages versenkte. „Nützt jetzt alles nichts. Als nächstes kommt der SV Langschede, da müssen wir zu Hause wieder nachlegen und dann sollte das eigentlich wieder passen.“
Bausenhagen sagte Partie via Instagram ab
In der langen Nachspielzeit ging Panne dann bei einem Eckball ebenfalls nach vorne, kam allerdings nicht mehr an den Ball und so blieb es am Ende beim knappen 1:0-Sieg für den SV Bausenhagen. Ob es am Ende besser gewesen wäre zwei Wochen später in Fröndenberg auf Kunstrasen zu spielen, wollte Panne so nicht bestätigen: „Das kann man jetzt so und so sehen. Wir kommen hierhin, wir sind motiviert. Der Instagram-Post von Bausenhagen hat uns auch nochmal nach vorne gepusht und auch die Fans mit ihrem Banner waren heute trotz des Wetters überragend.“
Für Overberge war es zeitgleich das Ende einer kleinen Serie von vier Spielen ohne Niederlage. Um das große Ziel „Klassenerhalt“ zu schaffen, wird das Team von der Hansastraße in Bergkamen noch den ein oder anderen Punkt sichern müssen, zumal sowohl Billmerich als auch der SV Langschede noch Nachholspiele zu absolvieren haben. „Volles Rohr Attacke. Wir wollen da untern raus und wir lassen uns durch diese Niederlage jetzt nicht beirren. Das ist jetzt passiert und ab morgen geht`s auch schon wieder aufwärts“, hat Panne eine klare Vorstellung davon, wie es die nächsten Wochen weitergeht.
