Voll im Trend Stand-Up-Paddling

Voll im Trend: Stand-Up-Paddling
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Sie sind überall... Menschen auf luftgepumpten Brettern, die gemächlich über jegliche Gewässer paddeln. Mal stehen sie kerzengerade und hoch konzentriert, mal lümmeln sie zu zweit darauf und genießen die Sonne mitten auf dem Wasser - die Stand-Up-Paddler.

Immer mehr Menschen springen auf den trendigen Wassersport auf und bevölkern an sonnigen Tagen ganze Badeseen. Eigentlich kein Wunder, schließlich sieht Stand-Up-Paddling bereits vom Weiten ziemlich amüsant aus. Die Sportler sitzen oder stehen auf einem schwimmfähigen Brett und bewegen sich mit einem Stechpaddel fort, als hätten sie all die Ruhe und Zeit der Welt. Auch mir kribbelte es in den Fingern, den Sport auszuprobieren - also tat ich es.

Holpriger Start

Unwissend wie ich war, wollte ich die Sache sofort mit einem Kauf angehen. Als mir dann allerdings die Preise für ein einziges Stand-Up-Paddleboard entgegengeschleudert wurden, entschied ich mich zunächst doch lieber für eine Leihgabe. Glücklicherweise war mein Freundeskreis bereits vom Stand-Up-Paddle-Trend befallen.

Kurzerhand stand ich schon im Wasser des nächsten Badesees und grübelte, wie ich überhaupt auf das Ding draufsteigen sollte, ohne direkt wieder im Wasser zu landen. Einige peinliche Auftritte später saß ich dann aber drauf - patschnass natürlich.

Angesteckt

Um ein Gefühl für das wackelige Board zu bekommen, paddelte ich für einige Minuten im Sitzen über das Wasser. Doch das wurde schnell zu leicht und so probierte ich es im Stehen. Hat man erst einmal den Dreh mit der Balance raus, ist es gar nicht mal so schwierig. Und je mehr man sich daran gewöhnt, umso mehr Spaß macht es. Zu zweit auf einem Brett zu stehen, kann ich allerdings nicht empfehlen - so landet definitiv jemand im Wasser...

Da mein Verlobter und ich so viel Spaß beim Stand-Up-Paddling hatten, bestellte er noch am selben Abend zwei Bretter. Unser Bankkonto dankt es uns nicht.