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Vier Verletzte in einer Hälfte: Kamener SC marschiert dennoch weiter Richtung Titelgewinn
Fußball
Obwohl die Hausherren bereits bis zum Seitenwechsel verletzungsbedingt vier Auswechslungen vornehmen mussten, geriet der Sieg des Tabellenführers gegen den SuS Kaiserau II nicht in Gefahr
Nach dem mühsamen 2:0-Erfolg gegen den SuS Kaiserau II hat der Kamener SC nun 14 Punkte Vorsprung gegenüber dem ärgsten Verfolger SuS Oberaden. Allerdings hat der SuS noch zwei Nachholspiele zu bestreiten.
Kreisliga A2 Unna-Hamm
Kamener SC - SuS Kaiserau II
2:0 (2:0)
Den besseren Auftakt in diesem Derby hatten die Gäste, die in den ersten 20 Minuten sehr temporeich agierten und sich auch einige Möglichkeiten herausspielten. So kratzte KSC-Akteur Ahmet Cirak die Lederkugel nach einem Schuss von Philipp Kolkmann von der Torlinie. Weitere gute Chancen ließen Philipp Schubert und Justin Körner ungenutzt.
Nach elf Minuten war die Partie für Kaiseraus Phil Ende wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel schon zu Ende. Mit zunehmender Spieldauer wurde der KSC stärker. Nach einem Freistoß von Nico Lenz köpfte Hasan Bastürk zum viel umjubelten 1:0 ein. Zu diesem Zeitpunkt war auch Kevin Lehmann wegen einer Wadenverletzung nicht mehr auf dem Feld.
Kamener SC startet in die Spielfrei-Woche
Fast mit dem Halbzeitpfiff gelang Mücahit Kücükyagci auf Vorarbeit von Anil Yildiz das wichtige 2:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der KSC dann sein Auswechselkontingent bereits restlos ausgeschöpft, da neben Kevin Lehmann auch Jonas Thorsten Hahn, Jan Jacob und Philip Denninghoff nicht mehr auflaufen konnten. So verwalteten die Hausherren das Resultat, ohne allerdings zu überzeugen.
In der Endphase setzte der SuS alles auf eine Karte, kam aber zu keinen zwingenden Chancen. Im Gegenteil: Anil Yildiz und Furkan Kücükyagci verpassten bei Konterangriffen ein höheres Resultat. „Das war heute sicherlich nicht unsere beste Leistung. Am Ende zählen für uns allerdings die Punkte. Wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir am kommenden Sonntag spielfrei haben. Dann können sich unsere Spieler erholen und ihre Verletzungen auskurieren“, resümierte KSC-Geschäftsführer Bernd Schimanski.
„Wir haben uns gegen den Spitzenreiter recht ordentlich aus der Affäre gezogen. Ich bin guter Dinge, dass wir in den kommenden Wochen die nötigen Zähler für den Klassenerhalt holen werden“, war Kaiseraus Coach Fabian Blum trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
KSC: Schrader, Bastürk, Cirak, F. Kücükyagci, Hahn (35. Milder), Lenz, Jacob (46. Brinkmann), P. Denninghoff (46. Kramer), Yildiz, M. Kücükyagci, Lehmann (8. Hümmer)
SuS: Suerkemper, Wyborny, Schmidt, Schubert, Ende (11. Siebert), Kolkmann, Körner, D. Milcarek (69. Menzen), Köhler (84. Jendis), Swoboda (69. Agu), Ittermann
Tore: 1:0 Bastürk (26.), 2:0 M. Kücükyagci (45.)