Die spannende Lage der Bezirksliga 8 Vier Topteam-Trainer über Spiele, Spannung und Budgets

Hinrundenfazit der Topteams in der Bezirksliga 8: Trainer über Spiele, Spannung und Budgets
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Die Hinrunde in der Bezirksliga 8 ist fast vorbei. Lediglich die SG Massen hat noch ein Nachholspiel gegen den TuS Germania Lohauserholz vor der Brust. Dabei bahnt sich für die Rückrunde mindestens ein Dreikampf oder vielleicht sogar ein Vierkampf an.

Bezirksliga 8 ist eng wie selten zuvor

Durch den Sieg des VfL Kamen am letzten Spieltag der Hinrunde ist die Tabellenspitze in der „Acht“ wieder richtig eng zusammengerückt. Während Spitzenreiter SVE Heessen mit 34 Punkten den Platz an der Sonne genießt, lauert Kamen mit 32 Punkten dicht dahinter. Mit 30 Zählern sind auch die Dortmunder Löwen im Roulette der Großen vertreten und wenn die SG Massen das offene Nachholspiel gewinnt, dann wäre das Team von der Sonnenschule ebenfalls wieder in einer möglichen Reichweite. Das sagen die Trainer der vier Topteams zur aktuellen Lage.

SVE Heessens Kevin Schulzki: „VfL Kamen hat mehr Qualität“

„Wir sind nach der Hinrunde zwei Punkte vor und versuchen, das Positive zu sehen. Ich denke, vor der Saison hätten wir das so genommen. Wir haben in dieser Saison noch viel zu tun und am Ende schauen wir mal, wofür es dann reicht. Es sind erst 13 Spiele rum und ich glaube, dass es jetzt noch ein offener Kampf wird. Ich glaube, dass es lange Zeit ein Vierkampf bleibt, aber Kamen hat einfach noch mehr Qualität und es ist sehr schwer, gegen dieses Team zu spielen.“

VfL Kamens Mehmet Kara: „Jede Mannschaft von unten kann überraschen“

„Es ist schwer, jetzt schon zu sagen, wer am Ende ganz oben stehen wird. Jedes Spiel ist knapp und die Acht ist sehr gefährlich. Jeder kann jeden schlagen, was aber auch das Schöne ist. Es wird sehr lange spannend bleiben und es sind vier oder sogar fünf Mannschaften, die oben mitspielen können. Außerdem kann fast jede Mannschaft von unten mal überraschen. Das macht diese Liga so interessant.“

Dortmunder Löwen auf einem überragenden dritten Platz

„Unser Abschneiden bisher ist überragend. Wir sind zufrieden, weil das so nicht zu erwarten war. Wir haben das Maximum aus der Hinserie geholt, obwohl wir teilweise echte Personalprobleme hatten, was das Team aber gut weggesteckt hat. Ich glaube, dass das Rennen am Ende Heessen oder Kamen machen wird, was vor der Saison auch zu erwarten war. Wenn ich überlege, was die beiden Klubs für ein Budget raushauen und welche Spieler verpflichtet werden, dann ist das schon ein anderer Maßstab.“

Christian Hampel sitzt in einem Campingstuhl.
Christian Hampel steht mit seinem Team auf Rang drei. © Nils Foltynowicz

SG Massens Sascha Grasteit: „Wir müssen perfekte Rückrunde spielen“

„Hätten wir gegen Mühlhausen gewonnen, dann wären wir sicherlich noch aktiver im Rennen. Jetzt müssen wir schon eine perfekte Rückrunde spielen und beide verbleibenden Spiele in diesem Jahr gewinnen. Bei uns lag der Fokus nach dem Tod von Malte (Hegemann, Anm. d. Red.) aber auf ganz anderen Dingen. Aufgrund der individuellen Qualität glaube ich, dass der VfL Kamen es am Ende machen wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Kamen im Winter personell noch einmal richtig nachlegen wird.“