VfL Kamen kassiert bitteren Rückschlag Deutliche Auswärtsniederlage in Brechten

Von Mats-Yannick Roth
VfL Kamen kassiert bitteren Rückschlag im Abstiegskampf
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Nach der achten Niederlage im elften Saisonspiel verharrt der VfL Kamen weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Handball-Landesliga. Beim Gastspiel in Dortmund-Brechten leistete sich der VfL zwei Schwächephasen zu viel.

Landesliga 4

TV Brechten – VfL Kamen 31:24 (16:13)

Mehr als eine Viertelstunde lang hielt die Mannschaft von Trainer Uwe Nitsch zunächst gut dagegen. Moritz Keck glich in der 19. Minute noch einmal zum 9:9 aus. Bis dahin lieferten sich Brechten, das mit einer engagierten 5:1-Deckungsformation aufwartete, und die Kamener Gäste einen offenen Schlagabtausch. Die Kamener fanden im Angriff immer wieder gute Lösungen, zeigten sich aber in der eigenen Defensive zu nachlässig. Kurz vor der Pause brachte den VfL dann eine erste Schwächephase samt 1:6-Lauf deutlich mit 10:15 ins Hintertreffen.

Kämpferisch steckte Kamen noch längst nicht auf, arbeitete sich nach dem Pausentee noch einmal stark auf 16:17 (35.) heran. „Die Einstellung stimmte bei uns. Wir haben uns nicht aufgegeben und weiterhin alles versucht“, berichtete VfL-Akteur Steven Vogt. Doch erneut lief danach mehrere Minuten überhaupt nichts mehr zusammen. Brechten zog vorentscheidend auf 24:17 davon und brachte den Vorsprung in der Schlussviertelstunde sicher über die Runden.

Moritz Keck trat am Ende als siebenfacher Torschütze am positivsten im Erscheinung, ansonsten fehlte den Sesekestädtern im zweiten Durchgang zu häufig die Durchschlagskraft bei den eigenen Angriffsbemühungen.

„Es hätte nicht so deutlich werden müssen, der Leistungsunterschied war nicht so groß“, befand Steven Vogt nach dem Spiel.

Gleichwohl räumte er ein: „Wir hatten zu viele Spieler heute, die ganz ok gespielt haben, aber eben nicht besonders gut. Das hat dann nicht gereicht.“

Gegen Warstein sollen zwei Punkte her

Nächste Woche geht es für den akut abstiegsbedrohten VfL Kamen mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten VfS Warstein weiter.

Trotz der Stärke des Kontrahenten soll dann unbedingt der erste Heimsieg der laufenden Saison eingefahren werden.

VfL: Hesse, El Bouazzaoui - Schuster (1), Kuropka (1), Warias, Stremmer, Hohl, Darenberg, Vogt (6/6), Keck (7), Römermann, Wilking (3), Nie (1), Lehmkemper (1), Drees, Ligges (4)

Strafminuten: 4:0

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