Der Saisonauftakt beim VfL Kamen ist geglückt und dazu hat Trainer Mehmet Kara im Winter noch einen weiteren Neuzugang bekommen. Dabei wird auch dieser zunächst noch nicht im VfL-Trikot zu sehen sein.
Rahim Kocakus wechselt von der SpVg Beckum zum VfL Kamen
Rahim Kocakus hat bis zum Sommer bei der Hammer SpVg gespielt und dort als A-Jugendlicher bereits Westfalenligaluft geschnuppert. Danach zog es den 19-Jährigen zur SpVg Beckum, dort kam er aber nie richtig zum Zuge.
„Rahim hat noch Knieprobleme. Da müssen wir noch etwas schauen und vor allem geduldig abwarten“, erklärt VfL-Trainer Mehmet Kara und lobt den talentierten Neuzugang: „In Hamm hat er bereits Westfalenliga gespielt und auch getroffen. Rahim ist ein Spieler, dem wir Zeit geben müssen. Er ist ein sehr guter Spieler mit großen individuellen Stärken, aber er ist ein Akteur, der für die Zukunft geholt wurde.“

Im Trikot der Hammer SpVg hat sich Kocakus Ende April 2024 gegen den Delbrücker SC einen Kreuzbandriss zugezogen. Dabei haben die Ärzte in dessen Folge offenbar keine gute Arbeit geleistet. „Man ist davon ausgegangen, dass es nur eine Überdehnung war. Deshalb wurde ich nicht operiert. Nach meinem Wechsel wurde dann der Kreuzbandriss festgestellt und auch der Meniskus war angerissen“, beschreibt der Offensivspieler und gibt eine vorsichtige Prognose ab: „Ich denke, dass ich so in drei bis vier Wochen wieder fit sein werde.“
Leichte Teile des Mannschaftstrainings bestreitet Kocakus dabei bereits und arbeitet zusätzlich mit Koordinationsübungen und Ausdauertraining an seinem Comeback.
Perspektivspieler für den VfL Kamen
Bereits in der letzten Saison gab es erste Gespräche zwischen Rahim Kocakus und dem VfL Kamen. Damals entschied der Stürmer sich jedoch noch für die SpVg Beckum und nun - ein halbes Jahr später - hat der Wechsel dann doch geklappt. Nach Rico Kalmus ist Kocakus der zweite Winterneuzugang, wobei beide keine Soforthilfe im Aufstiegskampf darstellen. Trotz allem sind beides junge Spieler, die auch in der Zukunft für erfolgreichen Fußball im Jahnstadion sorgen sollen.
„Ich habe mich von Anfang an beim VfL Kamen wohl gefühlt, spüre das Vertrauen und mir wurde eine gute Struktur mit einer sportlichen Zukunft aufgezeigt“, benennt der junge Auszubildende die Gründe für seinen Wechsel und betont: „Das große Ziel ist natürlich der Aufstieg in die Landesliga. Persönlich möchte ich der Mannschaft so gut wie möglich helfen und meinen Teil dazu beitragen, um die Ziele zu erreichen.“