VfL Kamen feiert ausgelassenen Derbysieg über den SuS Kaiserau Trainer mit Freudentränen

VfL Kamen feiert ausgelassenen Derbysieg: Trainer mit Freudentränen
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„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, schallte es über die Sportanlage des SuS Kaiserau. Dabei jubelte der Aufsteiger aus Kamen, während die SuS-Spieler mit hängenden Köpfen auf dem Boden saßen.

U19-Bezirksliga 3
SuS Kaiserau – VfL Kamen
2:4 (1:2)

Etwas mehr als 100 Zuschauer besuchten zum Auftakt der U19-Bezirksliga das Derby zwischen dem SuS Kaiserau und dem VfL Kamen. Dabei erwischte Kaiserau den besseren Start und hatte durch Collin Besse die erste Möglichkeit. Dann traf der Aufsteiger durch Baran Yörük zur Führung.

Nach einem Eckball glich der SuS dann durch einen Kopfballtor von Joel Glinka aus, ehe dann erneut der VfL den Schlusspunkt in einer ansehnlichen ersten Halbzeit setzte: Yörük traf aus spitzem Winkel mit Hilfe des Pfostens unhaltbar und so ging der VfL Kamen mit der 2:1-Führung in die Halbzeit.

SuS Kaiserau mit den Chancen - VfL mit dem Tor

Die zweite Halbzeit begann mit einem Pfostentreffer des SuS Kaiserau, der sich offenbar einiges vorgenommen hatte. Effektiver war dann jedoch wieder der VfL, der durch Onur Aksu die Führung ausbaute. Zwar gelang dem SuS durch Fabio Pospiech erneut der Anschlusstreffer, aber als der eingewechselte Milad Ismail zum 4:2 traf, war die Partie endgültig entschieden und der VfL Kamen feierte einen erfolgreichen Einstand in der Bezirksliga.

Fabio Pospiech und Baran Yörük mit Schiedsrichter Shawn Gläser
Schiedsrichter Shawn Gläser mit den Spielführern Fabio Pospiech (SuS Kaiserau) und Baran Yörük (VfL Kamen). © VfL

„Natürlich wollten wir gewinnen, aber Kamen hat es einfach besser wegverteidigt als wir. Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber der Kopf hat nicht so mitgespielt. Wir haben zu ängstlich agiert und gerade in der ersten Halbzeit war Kamen einfach in den Zweikämpfen wacher“, erkannte Marc Simon Stender den VfL-Sieg an.

„Das war ein geiles Erlebnis und ein geiles Spiel“, beginnt VfL-Trainer Cüneyt Baysan mit Freudentränen in den Augen. „Wir haben von Kaiseraus Fehlern profitiert und deren Spiel kaputt gemacht. Ein riesiges Kompliment an die ganze Mannschaft.“

SuS: Westing - Mamadou, Decker (29. Ibo), Berns (46. Stawicki / 71. Hlil), Kovalenko, Besse (75. Menzel), Schiedel, Glinka, Pospiech, Respondek, Hartmann (61. Lohmann)

VfL: Güvenc - John, Serim, Baysan (60. Anil), Yörük, Hasan (70. Halo), Aksu (75. Karanlik), Senne, Ersan (78. Özdemir), Turp, Omar

Tore: 0:1 Yörük (9.), 1:1 Glinka (18.), 1:2 Yörük (24.), 1:3 Aksu (54.), 2:3 Pospiech (72.), 2:4 Ismail (90.)