Mirco Gohr - hier am Ball - markierte im Spiel gegen den SuS Kaiserau zwei Treffer. Hier wird er bedrängt von Kaiseraus Dylan Pires und Hennig Ulrich Steffen (l.).

Mirco Gohr - hier am Ball - markierte im Spiel gegen den SuS Kaiserau zwei Treffer. Hier wird er bedrängt von Kaiseraus Dylan Pires und Hennig Ulrich Steffen (l.). © Michael Neumann

VfL Kamen deckt Schwächen in der Kaiserauer Dreierkette schonungslos auf

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Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Neu-Bezirksligist VfL Kamen im Test gegen den klassenhöheren Landesligisten SuS Kaiserau. Der Erfolg des VfL hatte dabei einen Namen.

von Dirk Berkemeyer

Kamen

, 30.07.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zwei Tage vor den Pokalspielen auf Kreisebene probten der VfL Kamen und der SuS Kaiserau nochmals den Ernstfall unter Wettkampfbedingungen. Der klassentiefere Klub überraschte dabei den prominenten Nachbarn.

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Tetsspiel

VfL Kamen - SuS Kaiserau

2:0 (1:0)

„Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben“, freute sich Kamens Coach Emre Aktas nach dem 2:0 seiner Truppe gegen den SuS Kaiserau. „Es war ein sehr guter Test mit ganz viel Tempo drin.“

Kaiserauer Dreierkette mit Verbesserungspotenzial

Der VfL kam deutlich besser zum Zug und hatte zunächst mehr Spielanteile. Der SuS probierte erstmals eine Dreierkette in der Defensive aus und wirkte hier noch recht fehleranfällig. Mirco Gohr nutzte dies mit dem Führungstreffer in der 31. Minute konsequent aus.

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„In der Halbzeit haben wir die Dinge, die uns nicht gefallen haben, konkret angesprochen“, verdeutlicht Kaiseraus Coach Patrick Kulinski. Im zweiten Spielabschnitt wirkte das Spiel der Gäste deutlich gefälliger.

Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. „Am Ende hätte es auch 5:2 stehen können“, befand Aktas. Für den zweiten und entscheidenden Treffer des Tages sorgte aber erneut Gohr mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 83. Minute.

Neuzugang überzeugt direkt

Einen starken Eindruck beim VfL hinterließ gleich in seinem ersten Spiel Rene Lindner. Der Kamener Neuzugang kam nach überstandener Verletzung erstmals zum Zuge und zeigte direkt, wie wertvoll er für die Kamener im Pokal und auch in der Liga werden kann.

VfL: Düngüz - de Oliveira (76. Markwald), Kopuz (75. G. Losaj), Lindner, Kollakowski, Ellerkmann (55. Aljouk), Gohr, Dikmen, Rudolf, Schneider, Born (64. B. Losaj)

SuS: Bauer - Weßelmann (46. Schuster), Aydin, Steffen, Barry, Dalipi, Hülsmann, Pires (46. Richter), Lahr, Seifert, Friede.

Tore: 1:0 Gohr (31.), 2:0 Gohr (83.)