VfL Kamen erlebt in Ahlen schlimmen Sonntag Kara-Team patzt und Spieler muss ins Krankenhaus

VfL Kamen erlebt in Ahlen schlimmen Sonntag: Kara-Team patzt und Spieler muss ins Krankenhaus
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Schlechter hätte der Sonntag für den Fußball-Bezirksligisten VfL Kamen nicht laufen können. Die Mannschaft um Coach Mehmet Kara verlor bei ASK Ahlen mit 1:3. Zudem verletzte sich in Rienat Mochuliak ein wichtiger Spieler des Klubs. Kara monierte nach dem Spiel vor allem die Einstellung seines Teams.

Bezirksliga 7
ASK Ahlen – VfL Kamen
3:1 (2:0)

„Wir haben völlig verdient verloren. ASK Ahlen war in allen Belangen besser. Ahlen hatte einfach die bessere Einstellung, die hat heute bei uns überhaupt nicht gestimmt. Wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen. Ahlen war hinsichtlich Zweikampfverhalten, Härte und Abgezocktheit besser“, fasste Kara zusammen.

In Führung ging die Heimelf durch einen Volleyschuss. Nach einem Klärungsversuch landete der Ball bei Adem Cabuk, der aus etwa 16 Metern draufknallte – und traf (16. Minute). „Das war ein undankbarer Ball für unseren Torhüter (Joel Kiranyaz, Anm. d. Red.)“, sagte Kara. Das 2:0 für die Hausherren fiel in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Akil Cömcü war nach einem Konter erfolgreich.

VfL Kamen schöpft Hoffnung

Hoffnung keimte beim VfL kurzzeitig im zweiten Durchgang auf. Nachdem Mochuliak gefoult worden war, pfiff der Unparteiische Janik Stork Strafstoß für den Spitzenreiter der Bezirksliga 7. Emre Demir schnappte sich die Kugel und verwandelte früh in der zweiten Halbzeit zum Anschluss (47.). Doch Kamen fand einfach nicht zu seiner gewohnten Dominanz, spielte zu hektisch, zu unkonzentriert und hatte nicht die nötige Ruhe am Ball.

Und dennoch: Als Sieger ging Ahlen aus diesem Spiel. Das 3:1 fiel aus einer Kombination, die Yasin Acar vollendete (84.). Fünf Minuten zuvor musste Kamen verletzungsbedingt wechseln. Für Mochuliak ging es nicht mehr weiter. „Er ist umgeknickt und hat was am Knie. Ich hoffe, dass es nichts schlimmeres ist. Er musste nach dem Spiel ins Krankenhaus“, so Kara.

VfL: Kiranyaz – Schneider (75. Korkut), Güvercin, Gül, Lafci (46. Olivera), Guhse, Gohr, Mochuliak (79. Akman), Demir, Heidbrink, Born
Tore: 1:0 Cabuk (16.), 2:0 Cömcü (45.+2), 2:1 Demir (47./FE), 3:1 Acar (84.)