Verletzung in der Halle GS Cappenberg bangt um Leistungsträger – Riesenlob für Youngster

Verletzung in der Halle: GS Cappenberg bangt um Leistungsträger – Riesenlob für Youngster
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GS Cappenberg bangt um Dennis Lunemann. Der Spieler des Fußball-A-Ligisten zog sich am Freitag beim BSV-Wintercup in der Halle eine Verletzung zu. Das Spiel gegen RW Unna war in der Folge für mehrere Minuten unterbrochen. Lunemann konnte die Platte anschließend nur gestützt verlassen, konnte mit seinem linken Fuß gar nicht mehr auftreten. Sein Trainer befürchtet Schlimmeres.

Dennis Lunemann (r.)
Dennis Lunemann (r.) hatte sich beim BSV-Wintercup am Sprunggelenk verletzt. © Jura Weitzel

„Dennis ist bei einem Pressschlag unglücklich aufgekommen. Das linke Sprunggelenk ist sofort dick und blau angelaufen. So wie es aussieht, wird etwas gerissen sein − leider Gottes“, sagte GSC-Coach Thomas Gebhardt unmittelbar nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase.

Sein Team hatte in den vier Gruppenspielen drei Niederlagen kassiert und ein Remis geholt. Was erst einmal nach einem verkorksten Auftritt klingt, sah in der Halle aber ganz ordentlich aus, immerhin hießen die Gegner VfL Kamen (3:6), SuS Oberaden (1:2), SV Frömern (2:3) und RW Unna (1:1). „Wir haben sehnsüchtig darauf gewartet, endlich mal wieder in der Halle spielen zu können“, sagte Gebhardt, der neben seiner Trainertätigkeit auch Kassierer beim Ausrichter des Wintercups, BSV Heeren, ist.

„Die Jungs haben es hervorragend gemacht. Wir hatten drei A-Jugendliche dabei, einen Spieler aus der zweiten Mannschaft. Leider haben wir viel zu viele Gegentore kassiert“, so der ehemalige Torhüter.

In bestechender Form präsentiere sich bei GSC einer dieser A-Junioren: Conner Schönfelder, der für Cappenberg bereits in der Hinrunde ausgeholfen hatte und dabei zwei Tore und eine Torvorlage verbuchen konnte. „Er hat bereits Akzente in der Hinrunde gesetzt. Gegen Niederaden hat er zudem eine Rote Karte rausgeholt, was das Spiel für uns in Überzahl sehr einfach gemacht hat“, so Gebhardt.

Und weiter: „Er ist einer Super-Junge, ein Super-Talent, sein linker Fuß ist eine Granate. Ich freue mich auf ihn in der Rückrunde.“

A-Junior Conner Schönfelder.
Auf ihn setzen sie bei GS Cappenberg auch in der Rückrunde: A-Junior Conner Schönfelder. © Weitzel

Aber auch die anderen Spieler hätten es am Freitag hervorragend gemacht, so der Trainer. Jetzt steht für den A-Kreisligisten eine kleine Pause an, ehe am 12. Januar der Auftakt für die Rückrunden-Vorbereitung ansteht. „Wir haben ein ganz gutes Programm und werden immer wieder zwischen Spaß und harter Arbeit variieren“, kündigte Gebhardt an.

Denn der Vorsprung im Kampf um den Klassenerhalt auf den FC Overberge, der aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz steht, beträgt lediglich vier Punkte. „Wir hoffen“, so Gebhardt, „dass wir in der Rückrunde die guten Spiele aus der Hinserie auch mal in Punkte ummünzen können. Ich denke, sechs oder sieben Punkte mehr wären für uns drin gewesen. Da waren wir noch nicht reif genug. Daran versuchen wir in der Winterpause zu arbeiten.“

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