US-Wahl 2024 im Liveticker Erste Wahllokale schließen

US-Wahl 2024 im Liveticker: Aktuelle Infos, Entwicklungen und Highlights zur Präsidentschaftswahl
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Unser Liveticker zur US-Wahl 2024 liefert alle aktuellen Entwicklungen zur Präsidentschaftswahl. Das Wichtigste zur Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten in Kürze:

  • Donald Trump ist bei der Auszählung der Stimmen in den wichtigen Bundesstaaten Georgia und North Carolina in Führung gegangen.
  • Zugleich geben die ersten Zahlen keinen Aufschluss über den Ausgang des knappen Rennens, da noch viele Stimmen auszuwerten sind.
  • Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania, ein Vertreter der Stadt weist die Vorwürfe zurück.

Hier geht es zu unserem aktuellen Liveblog.

AP und Sender: Trump gewinnt in US-Staat Kansas

Update 6.11., 5 Uhr: Donald Trump hat den Bundesstaat Kansas gewonnen. Das berichten die Nachrichtenagentur AP und mehrere Sender, darunter Fox News und CBS, auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Ergebnisse im Überblick:

AP und Sender: Trump siegt in Iowa

Update 6.11., 4.50 Uhr: Donald Trump hat den Bundesstaat Iowa gewonnen. Das berichten die Nachrichtenagentur AP und mehrere Sender wie NBC, ABC und Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

2020 konnte sich Trump die sechs Wahlleute des Bundesstaats im Mittleren Westen sichern. Er lag damals gut 8 Prozentpunkte vor seinem Konkurrenten Joe Biden. Die Umfragen sahen Trump in dem Staat zuletzt in Führung. Eine Umfrage vom vergangenen Wochenende sorgte allerdings für Aufsehen, da sie die Demokratin Harris knapp vorne sah.

Verhaltene Stimmung bei Harris-Wahlparty in Washington

Update 6.11., 4.30 Uhr: Ausgelassene Freude sieht anders aus: Bei der Wahlparty der US-Demokraten in der Hauptstadt Washington herrscht während der Auszählung am Wahlabend eher banges Warten. Tausende Anhänger und Anhängerinnen von Kandidatin Kamala Harris verfolgen an der Howard Universität, wie immer mehr Ergebnisse aus den Bundesstaaten eintrudeln.

AP: Trump gewinnt Montana

Update 6.11., 4 Uhr: Donald Trump hat den Bundesstaat Montana mit vier Wahlleuten gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP und mehrere US-Sender wie Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Elon Musk auf dem Weg zur Wahlparty von Trump

Update 6.11., 0.10 Uhr: Mehrere US-Medien haben darüber berichtet, nun bestätigt Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk auf seiner Plattform X, dass er auf dem Weg zu Trumps Anwesen in Mar-a-Lago in Florida sei. Musk werde mindestens an einer der Veranstaltungen, die auf dem Anwesen geplant sind, teilnehmen, melden unter anderem ABC News, die „New York Times“ und die „New York Post“. „Ich habe gerade gewählt und nun bin ich auf dem Weg nach Florida. Dort werde ich mit Präsident Trump und JD und ein paar anderen coolen Leuten sein.“

Ersten Wahllokale schließen um Mitternacht

Update 5.11., 23.55 Uhr: In wenigen Minuten schließen bereits erste Wahllokale in Indiana und Kentucky. Anders als in Deutschland gibt es aber damit keine Hochrechnungen, da es keine Meldepflicht in den USA gibt. Bis erste Ergebnisse kommen, kann es also dauern – denn die müssen erstmal ausgezählt werden.

Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania

Update 5.11., 23.30 Uhr: Kurz vor der Schließung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Kandidat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesät. „Es wird viel über massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!“, schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social. Belege für diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln würde.




Ein Vertreter der Stadt wies die Vorwürfe des Republikaners umgehend zurück. „An dieser Behauptung ist absolut nichts dran“, schrieb Seth Bluestein auf der Plattform X. Es handele sich um ein weiteres Beispiel von Falschinformationen. Die Stimmabgabe in Philadelphia sei „sicher und zuverlässig“.

Philadelphia ist die größte Stadt in Pennsylvania - der Bundesstaat wiederum gehört zu den für den Wahlausgang besonders wichtigen sogenannten Swing States, die in der Vergangenheit mal an die Republikaner, mal an die Demokraten gingen.

Elon Musk stimmt in Texas ab

Update 5.11., 23.15 Uhr: Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk hat bei der US-Präsidentenwahl in Texas abgestimmt. Er habe seine Stimme in der Nähe des Weltraumbahnhofs seiner Raumfahrtfirma SpaceX abgegeben, schreibt Musk auf seiner Online-Plattform X. Musk unterstützte Trumps Wahlkampf mit mindestens 120 Millionen Dollar.




Harris ruft Bürger am Wahltag an

Update 5.11., 22.45 Uhr: Kamala Harris hat sich am US-Wahltag zwischendurch Freiwilligen angeschlossen, die Bürger anrufen, um sie zur Abstimmung aufzurufen. Die aktuelle Vizepräsidentin macht selbst mehrere Anrufe: „Hier ist Kamala Harris, wie geht es ihnen?“, fragt sie.

Die Frage, ob sie bereits gewählt hätten, beantworten mehrere ihrer Gesprächspartner positiv. Die Freiwilligen im Hauptquartier der Demokratischen Partei begrüßen dies mit einem Aufschrei der Begeisterung und Applaus. „Madam President“, hört man eine Frau in dem Video beim Nachrichtensender CNN ausrufen.

Wahllokal bleibt nach Panne länger offen

Update 5.11., 22.35 Uhr: Nach einer Softwarepanne an den Wahlmaschinen bleibt ein Wahllokal in Pennsylvania zwei Stunden länger geöffnet als geplant. Ein Gericht im Bezirk Cambria billigte am Dienstag einen entsprechenden Antrag des Wahlvorstands. In dem Bezirk hatte Donald Trump bei der Wahl im Jahr 2020 rund 70 Prozent der Stimmen erhalten. Gewählt werden kann am Dienstag statt bis 20 Uhr bis 22 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ).

Trump und Vance rufen abermals zur Wahl auf

Update 5.11, 22.30 Uhr: Donald Trump und sein Vizekandidat JD Vance riefen abermals zur Stimmabgabe auf. Zunächst schrieb der Ex-Präsident bei X (ehemals Twitter) an seine Anhänger gerichtet, sie sollten die Schlangen vor den Wahllokalen nicht verlassen. Ähnlich äußerte sich wenig später Vance: „Bisher sieht es gut aus, aber es ist noch sehr früh. Wir könnten dieses Ding immer noch gewinnen oder verlieren. Gehen Sie raus und wählen Sie“, schrieb er bei X. Umfragen sagen ein sehr knappes Rennen voraus.




Harris: Abendessen zu Hause

Update 5.11., 22.25 Uhr: Nach einem monatelangen, zermürbenden und scharfen Wahlkampf verbringt Vizepräsidentin Harris den Wahltag teils in ihrer Residenz in der US-Hauptstadt Washington. Dem Radiosender KDKA sagte die 60-Jährige, sie wolle im Kreise ihrer Familie Zuhause Abendessen und später zu einer demokratischen Wahlparty an ihrer ehemaligen Universität gehen. „Ich werde an meiner Alma Mater sein, der Howard University“, so Harris. Die Präsidentschaftswahl zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump verlief zunächst ohne größere Zwischenfälle.

Harris schlägt Trump bei Volksabstimmung in Guam

Update 5.11., 21.50 Uhr: Ein erster Wahlsieg für Kamala Harris – wenn auch ohne wirkliche Bedeutung für die Präsidentschaftswahl. Die amtierende Vizepräsidentin der USA hat den ehemaligen Präsidenten Donald Trump bei der alle vier Jahre stattfindenden Volksabstimmung im US-Territorium Guam knapp geschlagen. Nach Auszählung aller Wahlbezirke besiegte Harris Trump mit 49,46 % zu 46,22 %. Vor vier Jahren besiegte Joe Biden Trump mit 14 Prozentpunkten Vorsprung.

Allerdings ist dieses Ergebnis im US-Territorium Guam, welches seit 1980 alle vier Jahre diese Volksabstimmung abhält, nicht bindend für den US-Präsidentschaftswahlkampf und zählt nicht für das Wahlmännerkollegium. Seit 2004 entsprach das Ergebnis der Abstimmung bei jeder Wahl dem Gewinner der Präsidentschaftswahl.

Hier könnt ihr die US-Wahl live verfolgen

Update 5.11., 21.45 Uhr: Wenn die ersten Wahllokale in den USA schließen, beginnen in Deutschland die öffentliche-rechtlichen und privaten TV-Sender ihre Live-Berichterstattung der Wahl. Wer die Schließung aller Wahllokale verfolgen will, braucht Durchhaltevermögen: In Alaska kann bis 7 Uhr deutscher Zeit gewählt werden.

  • ARD - ab 1 Uhr: „Harris gegen Trump: US-Wahl live“
  • ZDF - ab 0.30 Uhr: „Die Nacht der Entscheidung“
  • Phoenix - ab 0.45 Uhr: „phoenix vor Ort: US-Wahl 2024“
  • 3sat - ab 0.45 Uhr: „ZIB Spezial – Die Wahlnacht“
  • RTL - ab 1 Uhr: „Live: Kampf ums Weiße Haus“
  • Sat1 & Pro7 - ab 0 Uhr: „Newstime Spezial: Kampf ums Weiße Haus“
  • NTV - ab 1 Uhr: „Live: Kampf ums Weiße Haus“

US-Astronauten in Raumstation rufen zur Stimmabgabe auf

Update 5.11., 20.50 Uhr: Amerikanische Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS rufen ihre Mitbürger zur Stimmabgabe bei der US-Wahl auf. „Egal, ob man sitzt, steht oder schwebt - wichtig ist, dass ihr wählt“, schrieben Don Pettit und Nick Hague in einem Post auf Instagram.

Laut CNN haben die Astronauten selbst schon vor dem Wahltag abgestimmt. Die im Weltraum abgegebenen Stimmen wurden demnach über ein Nasa-Satellitennetzwerk von der Raumstation übertragen.

Fake-Videos zur US-Wahl im Umlauf

Update 5.11., 20.30 Uhr: Das FBI warnt im Zusammenhang mit der US-Wahl vor manipulierten Videos, die angeblich von der US-Bundespolizei stammen sollen. In einem sei von Terrorgefahr an Wahllokalen die Rede und Amerikaner würden aufgefordert, per Briefwahl abzustimmen. In einem anderen Video gehe es um vermeintlichen Wahlbetrug durch Insassen von fünf Gefängnissen, heißt es. Beide Videos seien nicht authentisch, erklärt die Behörde.

„Versuche, die Öffentlichkeit mit falschen Inhalten über Bedrohungseinschätzungen und Aktivitäten des FBI zu täuschen, zielen darauf ab, unseren demokratischen Prozess zu untergraben und das Vertrauen in das Wahlsystem zu untergraben“, warnt das FBI. Einen möglichen Urheber der Videos nennt die Behörde nicht. Zuletzt hatte sie vor potenzieller russischer Einflussnahme auf die Wahl gewarnt.

Trump hat gewählt

Update 5.11., 18.10 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania Trump haben in ihrem Wahllokal im Morton and Barbara Mandel Recreation Center in Florida ihre Stimmen abgegeben.

„Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen“, sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.

Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln - und dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Die Verkündung von Trumps Strafmaß steht noch aus.

Harris verbringt Wahlabend an ihrer früheren Universität

Update 5.11., 18.05 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will die Wahlnacht an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington verbringen. In einem Radiointerview sagte sie: „Ich werde an meiner Alma Mater sein, der Howard University.“ Davor werde sie mit ihrer Familie zu Abend essen, sagte die Vizepräsidentin dem Sender Newsradio KDKA. Sie habe viele Verwandte zu Besuch.

Harris sagte weiter, den ganzen Tag über werde sie mit Menschen sprechen und sie daran erinnern, wählen zu gehen. Auch in mehreren Posts auf der Plattform X forderte sie die Menschen auf, wählen zu gehen. „Heute stimmen wir über eine bessere Zukunft ab“, schrieb die 60-jährige Demokratin.

Kamala Harris, US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin, spricht bei einer Kundgebung in der Memorial Hall des Muhlenberg College.
Harris plant für den Wahlabend ein großes Abendessen mit der Familie. (Archivbild) © Michael Brochstein/ZUMA Press Wire/dpa

Vance beschimpft Harris als „Müll“

Update 5.11., 16.50 Uhr: Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Demokratin Kamala Harris beendet. „Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris“, sagte Donald Trumps Vize-Kandidat bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

Trump ruft zu Geduld auf

Update 5.11., 16.40 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Wählerinnen und Wähler in den USA zu Geduld bei der Stimmabgabe ermahnt. „Ihr müsst eure Stimme abgeben, egal, wie lange es dauert. Bleibt in der Schlange!“, schrieb er auf der Plattform X. Die Begeisterung der Wähler gehe „durch die Decke“. Sein Vizekandidat, J.D. Vance, schrieb auf X, es gebe viele Berichte über „großen Enthusiasmus“ und lange Schlangen an den Wahllokalen.

Trump behauptete in seinem Post, die Demokraten wollten die Stimmabgabe der Menschen verhindern. „Die radikalen kommunistischen Demokraten wollen, dass ihr eure Sachen packt und nach Hause geht“, warnte er.

Trumps Vizekandidat Vance stimmt ab: Habe „gutes Gefühl“

Update 5.11., 16 Uhr: Der republikanische Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten, J.D. Vance, hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. Er kam am Morgen mit seiner Frau Usha und seinen Kindern in ein Wahllokal in Cincinnati im Bundesstaat Ohio. „Ich habe natürlich für Donald Trump und mich selbst gestimmt. Meine Frau hat das auch getan“, sagte Vance vor Reportern. „Ich habe ein gutes Gefühl bei diesem Rennen.“

Vances Heimatbundesstaat Ohio galt bei vergangenen Wahlen noch als umkämpfter „Swing State“, tendierte zuletzt aber stärker in Richtung der Republikaner. Sowohl 2020 als auch 2016 gewann Trump den Staat im Mittleren Westen mit jeweils gut acht Prozentpunkten Vorsprung.

Der republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance und seine Kinder kommen am Wahltag zur Wahl in der maronitischen katholischen Kirche St. Anthony of Padua.
Der republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance und seine Kinder kommen am Wahltag zur Wahl in der maronitischen katholischen Kirche St. Anthony of Padua. © picture alliance/dpa/AP

US-Präsident Biden verfolgt Wahltag im Weißen Haus

Update 5.11., 15.45 Uhr: Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird den historischen Wahltag aus dem Weißen Haus verfolgen. Öffentliche Auftritte des 81-Jährigen sind nicht geplant. Mitarbeiter seines Teams sagten dem Fernsehsender CNN, Biden und seine Frau Jill wollten die Wahlergebnisse zusammen mit langjährigen Mitarbeitern und leitenden Angestellten aus der Residenz im Weißen Haus beobachten.

Damit verläuft der Wahltag ganz anders, als sich Biden das vor einigen Monaten noch vorgestellt hat. Denn eigentlich wollte er selbst erneut kandidieren - zog sich dann aber unter Druck aus seiner eigenen Partei zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurück.

Am Tag vor der Wahl hatte sich Biden bereits auffallend bedeckt gehalten. Zuvor hatte er aktiv Wahlkampf für Harris gemacht - und deren Kampagne mit einer ungeschickten Äußerung in Erklärungsnot gebracht.

Wahltag läuft: Menschen stehen Schlange vor den Wahllokalen

Update 5.11., 14.50 Uhr: Am Morgen (Ortszeit) machten die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen im Osten des Landes auf. Um 7 Uhr (13 Uhr deutscher Zeit) öffneten sie zum Beispiel in Washington DC, bereits eine Stunde früher in New York. Auch in den meisten „Swing States“, die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen - so in North Carolina, Georgia, Pennsylvania, Wisconsin, Michigan und auch in Arizona im Westen des Landes. An einigen Wahllokalen bildeten sich sofort längere Schlangen.

Wähler stehen in einer Schlange, während sie auf die Öffnung eines Wahllokals warten.
Wähler stehen in einer Schlange, während sie auf die Öffnung eines Wahllokals warten. © picture alliance/dpa/AP

Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Öffnung der Wahllokale über mehrere Stunden. Im Westküstenstaat Kalifornien kann man von 7 Ortszeit (16 Uhr deutscher Zeit) an die Stimme abgeben. Hawaii und Alaska sind die Schlusslichter: Hier können die Wähler bis um 6 Uhr (deutscher Zeit) am Mittwoch abstimmen, auf den Aleuten - einer Inselgruppe im Nordpazifik - noch eine Stunde länger.

US-Wahl 2024: Viele Abstimmungen per Briefwahl

Update 5.11., 13.30 Uhr: Viele Wähler haben schon gewählt. Fast 83 Millionen US-Bürger stimmten allein bis mittags vor dem Wahltag per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „Election Lab“ der Universität Florida berichtete. Das entspricht mehr als der Hälfte der 2020 bei der Präsidentenwahl insgesamt abgegebenen Stimmen. Bis ein Sieger feststeht, könnte es wegen der aufwendigen Auszählung der Briefwahlstimmen sogar mehrere Tage dauern - aber auch eine Kür in der Wahlnacht ist möglich.

US-Wahl 2024: Immer mehr Wahllokale öffnen

Update 5.11., 13.20 Uhr: Immer mehr Wahllokale öffnen in den USA. Mittlerweile sind es schon 25 Staaten, die aktuell abstimmen können. Diese hier kamen noch hinzu - darunter auch Florida, Home-State von Donald Trump:

  • Alabama
  • Delaware
  • Washington, DC
  • Florida
  • Georgia
  • Illinois
  • Kansas
  • Maryland
  • Massachusetts
  • Michigan
  • Missouri
  • Pennsylvania
  • Rhode Island
  • South Carolina
  • Tennesse

US-Wahl 2024: Wahllokale an Ostküste geöffnet

Update 5.11., 12.40 Uhr: Seit 6 Uhr Ortszeit, also 12 Uhr deutscher Zeit, sind zahlreiche Wahllokale an der Ostküste der USA geöffnet. Laut CNN handelt es sich um folgende Bundesstaaten:

  • Connecticut
  • Indiana
  • Kentucky
  • Maine
  • New Hampshire
  • New Jersey
  • New York
  • Virginia

US-Wahl 2024: Michelle Obama appelliert an junge Generation

Update 5.11., 11.35 Uhr: Michelle Obama hat auf der Plattform „X“ junge Wählerinnen und Wähler dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Viele Menschen hätten oft das Gefühl, übersehen zu werden und nicht gehört zu werden. Doch sei Wählen entscheidend, um Veränderungen zu bewirken. Zudem äußerte sie sich klar gegen eine weitere Präsidentschaft von Donald Trump: „Wir können uns keine weiteren vier Jahre seiner Inkompetenz, Schwäche und Spaltung erlauben,“ betonte sie.




Winfrey wirbt für Harris: Wir stimmen für Heilung statt Hass

Update 5.11., 11 Uhr: Die bekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat eindringlich zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. „All die Angst und die Furcht, die ihr fühlt: Ihr fühlt sie, weil ihr die Gefahr spürt, und ihr ändert das mit eurer Stimme“, sagte die 70-Jährige auf Harris‘ Abschlusskundegebung in Philadelphia, der größten Stadt im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania.

„Wir stimmen für Heilung statt Hass.“ Die Entscheidung, nicht zu wählen, sei definitiv eine Entscheidung dafür, anderen Menschen die Kontrolle über die eigene Zukunft zu überlassen, sagte Winfrey. „Jede einzelne Stimme, jeder wird eine Rolle spielen.“

Oprah Winfrey ist ein Superstar in den USA - und unterstützt Kamala Harris. (Archivbild)
Oprah Winfrey ist ein Superstar in den USA - und unterstützt Kamala Harris. (Archivbild) © Matt Slocum/AP/dpa

JD Vance beschimpft Harris als „Müll“

Update 5.11., 9.20 Uhr: Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, JD Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Trump-Kontrahentin Kamala Harris beendet. „Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris“, sagte Vance bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

Seit dem Auftritt eines Comedians bei einem Wahlkampf-Event des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im New Yorker Madison Square Garden hält sich „Müll“-Rhetorik hartnäckig im US-Wahlkampf. Der Komiker hatte die zu den USA gehörende Karibikinsel Puerto Rico als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet - und damit Empörung ausgelöst.

Der republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Atlanta, Georgia.
Will Kamala Harris‘ Job: Vize-Präsidenten-Kandidat Vance © John Bazemore/AP/dpa

Trump fantasiert über Käfigkämpfe gegen Migranten

Update 5.11., 9 Uhr: Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert. Seinem Publikum in Pittsburgh sagte Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten. „Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen - so fies sind einige dieser Typen“, sagte Trump.

Was die US-Wahl für Deutschland und Europa bedeutet

Update 5.11., 8.30 Uhr: Donald Trump oder Kamala Harris? Auch für Deutschland und Europa ist die Abstimmung über die Nachfolge von US-Präsident Joe Biden eine Schicksalswahl. Die Verflechtungen mit den Vereinigten Staaten sind im wirtschaftlichen Bereich riesig und haben im Verteidigungsbereich sogar existenzielle Dimensionen. Ganz akut könnte sich die Wahl auf die Krise der Ampel-Koalition in Berlin auswirken. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

US-Wahl: Gericht stoppt Musks Geldgeschenke nicht

Update 5.11., 8 Uhr: In Pennsylvania sorgt eine richterliche Entscheidung für Schlagzeilen: Elon Musk, Tesla-CEO und bekennender Trump-Befürworter, darf seine umstrittene Million-Dollar-Lotterie zur bevorstehenden Präsidentschaftswahl fortführen. Die Lotterie bietet Bürgern in hart umkämpften US-Bundesstaaten täglich die Chance auf eine Million Dollar – vorausgesetzt, sie unterschreiben eine Petition und registrieren sich als Wähler für die Wahl.




Erste Wahlergebnisse: Gleichstand im Dorf Dixville Notch

Update 5.11., 7.15 Uhr: Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit 3 zu 3 Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.

Wähler geben ihre Stimmzettel während der Mitternachtswahl am Wahltag, Dienstag, 5. November 2024, in Dixville Notch, New Hampshire, ab.
Wähler geben ihre Stimmzettel während der Mitternachtswahl am Wahltag, Dienstag, 5. November 2024, in Dixville Notch, New Hampshire, ab. © picture alliance/dpa/AP

Auswanderer aus NRW zur US-Präsidentschaftswahl

Update 5.11., 6.50 Uhr: Der frühere Dortmunder Jean-Luc Mette lebt in den USA. Im Video-Interview erklärt er, warum er bei der Präsidentschaftswahl für Kamala Harris gestimmt hat, was ihn am Wahlkampf und den Zielen Donald Trumps abschreckt und warum er das politische System der USA an sich für deutlich schlechter hält als das in Deutschland.

US-Geheimdienste: Wahlmanipulation bleibt Russlands Ziel

Update 5.11., 6.40 Uhr: Vor der weltweit mit Spannung erwarteten US-Wahl warnen amerikanische Geheimdienste vor versuchter Manipulation der Abstimmung durch Russland - auch am Wahltag und in den Wochen danach. „Russland ist die aktivste Bedrohung.“

Insbesondere mit Russland verbundene Einflussakteure produzieren Videos und erstellen gefälschte Artikel, um die Legitimität der Wahl zu untergraben, den Wählern Angst vor dem Wahlprozess zu machen und zu suggerieren, dass Amerikaner aufgrund politischer Präferenzen Gewalt gegeneinander anwenden“, teilten mehrere US-Geheimdienste in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Lady Gaga appelliert bei Harris‘ Schlusskundgebung an Frauen

Update 5.11., 6.20 Uhr: US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat bei ihrer Abschlusskundgebung im Wahlkampf prominente Unterstützung von Lady Gaga erhalten. Die Sängerin performte vor dem letzten Wahlkampfauftritt der Demokratin den Song „God Bless America“ am Klavier. Die Kundgebung fand vor ikonischer Kulisse in Philadelphia statt, der größten Stadt im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania.




US-Wahl 2024: Harris vs. Trump

Erstmeldung 5.11., 6 Uhr: Die ganze Welt blickt heute auf die USA: Bei der US-Wahl 2024 tritt die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump an.

Der Ausgang dieser Wahl könnte weitreichende globale Auswirkungen haben, da die USA als eine der führenden Wirtschaftsmächte entscheidenden Einfluss auf internationale Politik und Wirtschaft nehmen. In den wichtigen Swing States ist das Rennen unvorhersehbar, Umfragen deuten auf eine äußerst knappe Entscheidung hin.

Die Wahl in den USA ist gestartet. Die letzten Wahllokale schließen in Alaska um 1 Uhr Eastern Time (7 Uhr deutscher Zeit) am 6. November. Es wird ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet.

dpa


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