Die erste Unwetterwarnung galt zwar nur für wenige Minuten, aber sie verhieß nichts Gutes: Über die Warnapp Nina wurde für den Zeitraum 15.26 bis 16 Uhr für Unna, Fröndenberg und Kamen vor schwerem Gewitter, heftigem Starkregen und Hagel gewarnt.
Die Warnung wurde tatsächlich gegen 16 Uhr wieder aufgehoben. Auf der Leitstelle der Feuerwehr hieß es auf Anfrage kurz darauf, bis auf ein paar hochgedrückte Gullideckel sei nichts passiert, man sei wohl „mit einem blauen Auge davongekommen“. Allerdings folgte nur 20 Minuten später die nächste Warnung über „Nina“.
Gewarnt wurde zunächst unter anderem für die Gemeinde Holzwickede sowie für die Städte Unna, Kamen, Fröndenberg und Teile Bergkamens vor „schwerem Gewitter“ mit „heftigem Starkregen“.
Konkret hieß es, es drohten Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmeter „in 6 Stunden“. Hinzu könnten Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 65 km/h kommen. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes galt ursprünglich bis 22 Uhr. Sie wurde allerdings erheblich früher wieder aufgehoben.