Unwetter zog durch den Kreis Unna Feuerwehren ziehen Bilanz nach heftigem Gewitter

Feuerwehren ziehen Bilanz nach Unwetter
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Es blitzte, donnerte, stürmte und schüttete: Schwere Gewitter zogen in den Mitternachtsstunden durch den Kreis Unna. Wegen des Unwetters musste in manchen Orten die Feuerwehr ausrücken. Größere Schäden wurden bislang nicht bekannt.

Die Kreisleitstelle verzeichnete in der Zeit nach 22 Uhr „wenige unwetterbedingte Einsätze“, sagte Sprecher Max Rolke am Freitagmorgen. Ein Wasser-Rückstau an einem Gully in Schwerte, ein abgebrochener Ast auf einer Fahrbahn in Unna und ein Blitzableiter, der von einem Dach in Kamen zu fallen drohte: „Bei diesen drei Einsätzen ist es geblieben. Es gibt keine weiteren Schäden und niemand wurde verletzt“, so Rolke.

Die Feuerwehr in Kamen bestätigte einen unwetterbedingten Einsatz an der Astrid-Lindgren-Schule in Heeren-Werve. Die Feuerwehr in Unna konnte zunächst keinen Einsatz bestätigen. Weitere Feuerwehren, unter anderem in Bergkamen, Fröndenberg und Werne, verzeichneten nach eigenen Angaben keine Einsätze, wie eine Umfrage der Redaktion ergab.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetter mit schwerem Gewitter in NRW gewarnt. Die Leitstelle für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst bereitete sich laut einer Mitteilung des Kreises Unna dementsprechend vor.

Die Besetzung der Leitstelle sei durch den Fernmeldedienst des Kreises Unna verstärkt worden. „Im Bedarfsfall hätten dadurch weitere Notrufabfrageplätze für Sturmeinsätze besetzt werden können und die Arbeit der im Dienst befindlichen Disponenten entlastet“, teilte der Kreis Unna mit.

Wie lange die Verstärkung im Dienst war, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Da sich die Lage im Laufe des Abends entspannt habe, habe die Leitstelle die Unterstützung aufgelöst. Unwetterbedingte Einsätze seien bis 22 Uhr im Kreisgebiet nicht zu verzeichnen gewesen.