Über manche Teile von Nordrhein-Westfalen sind am Montag (24. Juli) Unwetter gezogen. Die Feuerwehren mehrerer Städte wurden nach Sturmböen und Starkregen zu vielen Einsätzen gerufen. Besonders betroffen vom Sturm war der Rhein-Erft-Kreis.
In Frechen bei Köln ist am Mittag eine Windhose durch die Innenstadt gefegt und hat Bäume entwurzelt und Ziegel von Dächern geweht. Dabei wurden mehrere Autos sowie die Oberleitung einer Straßenbahn beschädigt, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde aber niemand.
An der Anschlussstelle an der A1 bei Frechen musste die Feuerwehr zahlreiche umgestürzte Bäume entfernen. Insgesamt liefen über 100 Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr ein. Besonders betroffen war nach ersten Erkenntnissen der Bereich der Innenstadt.

Alle Friedhöfe und Spielplätze im Stadtgebiet sind gesperrt und werden voraussichtlich morgen im Laufe des Tages wieder freigegeben, teilte die Stadt Frechen am Nachmittag mit. Es bestehe demnach weiterhin Gefahr vor herabfallenden Ästen und Dachziegeln. Waldgebiete sollten gemieden werden.
Der starke Wind in Frechen im Rhein-Erft-Kreis war laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein Phänomen auf kleinem Raum und dauerte nur kurz.
Auch in Köln verursachte das Unwetter vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Etwa im Stadtgarten seien mehrere Bäume entwurzelt worden, eine Person sei dabei leicht verletzt worden, teilte die Stadt mit. Zwischenzeitlich seien alle Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz gewesen.
rej/dpa
Wetter in NRW bleibt nass und kalt: Unwetter mit Starkregen und Gewittern möglich