„Unna braucht Eis“ nun gemeinnütziger Verein

© Marcel Drawe

„Unna braucht Eis“ nun gemeinnütziger Verein

rnEissporthalle Unna

„Unna braucht Eis“ ist nun ein gemeinnütziger Verein. Damit dürfen die Eishallen-Befürworter nun offiziell Spenden sammeln. In den eigenen Reihen hat es unterdessen einen Wechsel gegeben.

Unna

, 26.07.2018, 11:49 Uhr / Lesedauer: 1 min

Aus der Bürgerinitiative „Unna braucht Eis“ ist ein anerkannter Verein geworden: Wie Sprecher Wilhelm Ruck unserer Zeitung bestätigt, ist „Unna braucht Eis“ als gemeinnütziger Verein anerkannt worden und darf nun offiziell Spenden sammeln.

„Es fehlen nur noch letzte, formale Schritte“, sagt Ruck. Am Donnerstagabend sollen die letzten Unterschriften dafür geleistet werden. Zuvor findet am Donnerstagnachmittag ein Treffen zwischen „Unna braucht Eis“, den Wirtschaftsbetrieben Unna (WBU), den Stadtwerken sowie einem Architekten statt. Der Verein erhofft sich daraus konkretere Angaben unter anderem zu den Energiekosten der Eissporthalle.

„Es scheint ja durchaus einige Ansätze für Fördermittel zu geben, wie man aus dem Interview mit der Familie Kuchnia erfahren konnte. Darauf wollen wir natürlich aufbauen“, so Ruck. Silvia und Uwe Kuchnia hatten in einem ausführlichen Interview mit unserer Zeitung detailliert dargelegt, welche konkreten Pläne sie für die Sanierung der Eissporthalle hatten, wenn sie sie hätten kaufen können. So hatte das Betreiber-Ehepaar bereits ein sogenanntes „Energie-Audit“ durchführen lassen, um Fördergelder in Höhe von bis zu 30 Prozent für eine energetische Optimierung der Halle zu bekommen.

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Unterdessen haben sich die Wege von „Unna braucht Eis“ und Ernst-Otto Derwald getrennt. „Wir haben beschlossen, uns zu trennen, da wir unterschiedliche Auffassungen darüber vertreten, wie man zum Erhalt der Eishalle vorgehen sollte“, erklärt Wilhelm Ruck. Der Ingenieur Derwald war zunächst als Sprecher der Bürgerinitiative aufgetreten.

Ernst-Otto Derwald (rechts) trat noch in der Ratssitzung zum Eishallen-Aus am 28. Juni als Sprecher der Initiative „Unna braucht Eis“ auf.

Ernst-Otto Derwald (rechts) trat noch in der Ratssitzung zum Eishallen-Aus am 28. Juni als Sprecher der Initiative „Unna braucht Eis“ auf. © Marcel Drawe

Der Verein „Unna braucht Eis“ hat nun auch eine eigene Webseite. Über diese Internetseite können Unterstützer weitere Informationen zu Spendenmöglichkeiten sowie weiteren Unterstützungsangeboten erhalten. Die Webseite ist erreichbar unter:
www.unnabrauchteis.de