Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Wie die Hochschule am Montag (28.11.) mitteilte, stehen seit Sonntagnachmittag sämtliche digitale Dienste der Universität nicht zur Verfügung. „Die gesamte IT-Infrastruktur musste daraufhin heruntergefahren und vom Netz getrennt werden. Zentrale Dienste wie PC-Anwendungen, E-Mail und Festnetztelefonie stehen nicht zur Verfügung“, teilte die Uni mit. Angehörige der TU Dortmund werden zur Vorsicht aufgerufen.
Uni Duisburg-Essen: Cyberangriff legt Dienste lahm
Die IT-Spezialisten der Universität arbeiteten mit Hochdruck daran, den Schaden zu beheben und die Systeme wiederherzustellen. Wie lange dies dauern werde, sei unklar.
Der Angriff auf die IT-Infrastruktur sei am Wochenende passiert. Nachdem die Hacker in die internen Systeme eingedrungen waren, verschlüsselten sie große Teile und forderten zudem Lösegeld, wie es hieß. Die Hochschulleitung habe die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert und Anzeige erstattet. Außerdem würden externe Spezialisten hinzugezogen, um den Schaden zu beziffern und wenn möglich zu beheben.
Cyberangriff: TU Dortmund warnt vor Datenaustausch
Wie die WAZ berichtet, hat die Technische Universität Dortmund ihre Studierenden und Mitarbeiter vor einem Datenaustausch mit Angehörigen der Uni Duisburg-Essen gewarnt. In einer Rundmail vom Montagnachmittag soll es geheißen haben, dass komprimierte Anhänge in E-Mails oder ein sonstiger Datenaustausch als Einfallstor für schädliche Codes auf lokale Rechner genutzt werden könnten.
dpa/seh
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