Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei endete am Mittwochabend (11.1.) im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord mit einem schweren Unfall. Das Fahrzeug – ein Leihwagen, was mit einem Mann und einer Beifahrerin besetzt war, sollte gegen 22.40 Uhr im Stadtgebiet von Wuppertal angehalten und kontrolliert werden. Grund: Der Fahrer hatte am Steuer telefoniert.
Der Audi-Fahrer gab jedoch Gas und missachtete alle Anhaltezeichen der Polizei. Mit hoher Geschwindigkeit ging es vom Wuppertaler Stadtgebiet Richtung Autobahn 46. Der Streifenwagen verunfallte an Autobahnauffahrt Wuppertal-Elberfeld. Die Insassen wurden leicht verletzt. Ein Polizeihubschrauber wurde für die Suche nach dem flüchtigen Auto eingesetzt.
Die eingesetzten Streifenwagen endeckten das Fahrzeug auf der A1 in Richtung Bremen wieder. Als er in Wetter-Volmarstein abfuhr, wollte die Polizei ihn blockieren, er durchbrach die Sperre und rammte einen Streifenwagen, eine Polizistin wurde verletzt. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf der A1 Richtung Köln auf.
Verfolgungsjagd über die A1 endet mit Unfall
Kurz vor Mitternacht nahm die Jagd ein Ende: Beim Versuch die Einsatzfahrzeuge auf der A1 abzuhängen, deutete der Audi-Fahrer zunächst vor der Ausfahrt Wuppertal-Nord an abzufahren, überholte dann aber einen Lkw und wollte in entgegengesetzter Richtung über die Auffahrt entkommen. Dabei kollidierte der Audi mit einem Sattelzug und landete im Graben.
Der Fahrer – ein 24-jähriger – blieb unverletzt und wurde von den Beamten vorläufig festgenommen. Von dem Fahrer wurde auf der Wache eine Blutprobe abgenommen. Der 24-jährige stand offenbar unter Drogen. Die 18-jährige Beifahrerin wurde nach notärztlicher Erstversorgung verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Audi wurde sichergestellt – die weiteren Ermittlungen dauern an.
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