Ziemlich löcherig hat sich die Bergkamener 6:0-Deckung gegen ein Team aus Petershagen präsentiert, das aus kleineren, quirligen Spielerinnen bestand. Zudem trat der Gast ohne Linkshänderin an. TuRa-Coach Andre Brandt begann mit Dana Misiok im Tor, die insgesamt eine gute Partie ablieferte.
Oberliga, Abstiegsrunde
HC TuRa Bergkamen – HSG Petershagen/Lahde
38:30 (19:15)
Nach knapp zehn gelang dem HCT durch Alexandra Hitz vom Kreis die erste Führung zum 7:6. „Wir sind etwas schwer reingekommen. Das war ziemlich nervös“, bemerkte Brandt hierzu. Doch es wurde besser im Bergkamener Angriff, der nun deutlich zielstrebiger agiert. Hinten passte es allerdings nicht. Immer wieder kam die HSG zu Torerfolgen und blieb dran. Und Bergkamen hatte ja Vanessa Rohlf in ihren Reihen, die 14-mal traf und so immer mal wieder, wenn es vorne nicht so lief, einen Treffer einstreuen konnte.
So nahmen die heimischen Rothemden eine 19:15-Führung mit in die Pause. In der zweiten Hälfte baute Bergkamen seine Führung kontinuierlich aus. Der Sieg war daher sicher und verdient. In der aktuellen Tabelle der Abstiegsrunde hat Bergkamen nun 7:9 Punkte und damit zumindest die HSG Petershagen/Lahde (4:16 Punkte) schon einmal etwas distanziert.
„Offensiv kann ich heute bei 38 Toren wenig meckern. Was mich allerdings stört, sind die 30 Gegentore“, lautet das Fazit des TuRa-Coaches. Die Defensive wird sich im nächsten Spiel am Mittwoch gegen Tabellenführer TuS Brockhagen (Anwurf 19:30 Uhr) steigern müssen.
TuRa: Misiok, Schöße – Schulze-Frieling, Weinert (1), Meier (6), Pronobis (4), Hitz (3), Rohlf (14/4), Ritter (4), Webers (1), Saarbeck, Rui (4), Kneller (1), Wolff
Strafminuten: 6 / 6
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