FC TuRa feiert den Derbysieg SuS Oberaden hakt die Meisterschaft ab

TuRa feiert den Derbysieg: Oberaden hakt die Meisterschaft ab
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„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, hallte es lautstark über die Sportanlage des SuS Oberaden, wobei es nicht die Heimmannschaft war die ausgiebig feierte, sondern der Gast. Nach spannenden 90 Minuten baute der FC TuRa Bergkamen seine Tabellenführung weiter aus und hatte allen Grund zum feiern.

Kreisliga A2

SuS Oberaden - FC TuRa Bergkamen 1:2 (1:2)

„Heute ging es für uns nur darum, den Derbysieg zu holen. Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass sie die Tabelle völlig ausblenden sollen, weil wir nur den Derbysieg wollten“, war TuRa-Trainer Christopher Brügmann auch nach dem Spiel noch voller positiver Emotionen.

Zunächst tasteten sich beide Teams vorsichtig ab und man merkte, dass keiner einen Fehler machen wollte. Erst nach und nach kam Tempo in die Partie und dann ging der Tabellenführer mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Matthias Göke vollendete nach einer Freistoßflanke flach zur Führung, nachdem Ferdi Civak den Ball nicht richtig klärte. Mit der Führung im Rücken gab TuRa nun den Ton an und spielte weiter nach vorne. Als Cem Bozkurt dann TuRa-Stürmer Pascal Kupfer zu Fall brachte, entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Strafstoß und Nils Rataj ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und erhöhte auf 2:0 für Bergkamen.

Trainer Chris Brügmann holt Ibrahime Bah vom Feld und bringt Elias Mitat.
Trainer Chris Brügmann holt Ibrahime Bah vom Feld und bringt Elias Mitat. © Darius Palschinski

Aber auch der SuS Oberaden bekam seine Möglichkeiten. Malik Celiktas tauchte vor Tim Hohmann auf, der den Abschluss mit dem Fuß abwehrte und von dort sprang der Ball an den ausgestreckten Arm von Nils Rataj. Erneut zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Joshua Kusch trat an und verkürzte auf 1:2. In der zweiten Halbzeit lief Oberaden dann deutlich offensiver an und kam zu mehreren Abschlüssen. Celiktas, der eingewechselte Niklas Beckerling und auch Can Bozkurt zielten allerdings nicht genau genug.

Die größte Chance zum Ausgleich hatte dann Tayfun Türkoglu, der mit seinem Freistoß an der Querlatte scheiterte. Auf der Gegenseite klärte Cem Bozkurt einen Kopfball von Göke in letzter Sekunde auf der Torlinie.

Dereli legt Träume ad acta

„Wir waren schon ganz gut, aber unsere Chancenauswertung passte nicht. Unser letzter Pass hat nicht funktioniert. Ich kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen. Wir haben alles versucht und gegenüber der letzten Woche haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Am Ende haben wir einfach unglücklich verloren“, war SuS-Coach Birol Dereli nach dem Spiel deprimiert und fügte hinzu: „Damit ist der Traum von der Meisterschaft jetzt endgültig geplatzt.“

„Bis zum Elfmeter spielen wir ein überragendes Spiel und mussten danach extrem leiden“, konnte Brügmann am Ende trotzdem lachen und hob neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung seine Offensivspieler Pascal Kupfer und Elyesa Dumanli hervor.

SuS: Münstermann - Klein, Gökkaya (46. Beckerling), Kusch, Can Bozkurt, Karadag, Celiktas, Türkoglu (83. Meyer), Cem Bozkurt (89. Whitworth), Civak, Sokol (83. Stoltefuß)

TuRa: Hohmann - Aslani, Kupfer (85. Kahraman), Akyol (75. Kopar), Rataj, Dumanli (61. Nagel), Göke, Bah (90. Mitat), Schnurra, Manka, M. Morsel (61. Gül)

Tore: 0:1 Göke (21.), 0:2 Rataj (24.), 1:2 Kusch (34.)