Dass ein Heiratsantrag oft sehr besonders und romantisch ist, passiert mittlerweile nicht mehr so selten. Meist findet die Hochzeit dann im klassischen Stil statt, aber bei Philip Hoffmann war das anders. Jetzt steht noch das größte Spiel der Saison für TuRa Bergkamen an.
Philipp Hoffmann heiratet in Südafrika
„In unseren Urlauben sind wir immer sehr aktiv und betreiben verschiedene Outdoorsportarten wie Klettern, Tauchen oder Skifahren“, erklärt Hoffmann und gibt ein interessantes Beispiel: „In Guatemala haben wir zuletzt den 4000 Meter hohen Vulkan Acatenango bestiegen. Durch das Höhentraining war es für mich dann auch nicht so tragisch, dass ich quasi die komplette Wintervorbereitung verpasst habe.“
Auf einer Reise nach Südafrika stellte „Pille“ Hoffmann seiner Nadine dann die entscheidende Frage und dabei verliebte das Paar sich auch direkt in das Land am unteren Ende des afrikanischen Kontinentes.
So ist es für das Ehepaar-Hoffmann also beinahe selbstverständlich, dass auch die Hochzeit nicht in einem klassischen Standesamt in Deutschland stattfand, sondern bei einer Safari am Kap der Guten Hoffnungen.
„Wir waren im Oktober mit unseren Familien und den engsten Freunden in Südafrika und haben dort geheiratet. Von Südafrika sind wir dann direkt in unsere Flitterwochen gestartet, die wir auf Mauritius verbracht haben“, bestätigt auch Hoffmann und erklärt: „Wir teilen beide die Begeisterung fürs Reisen und deshalb war für uns eigentlich schon immer klar, dass wir irgendwo im Ausland im kleinen Kreise heiraten wollen.“
Nach intensiven Gesprächen mit der Familie wurde eine deutsche Hochzeitplanerin kontaktiert, die sich um alle organisatorischen Dinge kümmerte. In etlichen Mails und Videotelefonaten teilte das Paar dann alle Wünsche mit und vor Ort gab es die große Überraschung.
„Vor Ort wurden unsere Erwartungen dann deutlich übertroffen und wir hatten eine absolute Traumhochzeit zwischen Elefanten und Giraffen“, erinnert Hoffmann sich gerne an diesen besonderen Tag zurück.
So gut es bei Philipp Hoffmann in der Liebe läuft, umso durchwachsener läuft es beim Fußball. Mit TuRa Bergkamen rangiert der 33-Jährige lediglich auf Platz sechs der Kreisliga A2 Unna-Hamm.
Kreispokal-Finale mit TuRa Bergkamen
Im letzten Spiel sammelte TuRa Bergkamen dann ein wenig Selbstbewusstsein und fertigte den SC Fröndenberg mit 6:1 ab. „Das war ein wirklich starkes Spiel von uns. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis auch noch deutlich höher ausfallen können“, freut Hoffmann sich über den Erfolg und erklärt weiter: „Die drei Niederlagen zuvor haben uns natürlich massiv gestört. Es darf keine Ausrede sein, dass wir nur noch um die goldene Ananas spielen.“
Am Tag der Arbeit steht dann jedoch eine echte Herausforderung für Hoffmann und sein Team auf dem Plan: das Finale des diesjährigen Kreispokals. Dabei geht es um niemand Geringeres als das Oberligateam vom SV Westfalia Rhynern.
Endspiel in Massen gegen Westfalia Rhynern
„Wenn man als A-Ligist in einem Kreispokalendspiel steht, ist man vermutlich immer der krasse Außenseiter. Deshalb ist es für uns eine große Freude, dass wir mit Westfalia Rhynern auf die stärkste Mannschaft im Fußballkreis treffen“, fiebert Hoffmann diesem Highlight entgegen und träumt ein wenig: „Natürlich wäre es eine riesen Sensation, wenn wir Kreispokalsieger würden, aber ein Finale spielt man, um zu gewinnen. Egal gegen wen.“
Dabei weiß Philipp Hoffmann jedoch auch, dass seine Mannschaft dafür den perfekten Tag braucht und betont deutlich: „Wir haben auf jeden Fall Bock und freuen uns auf das Spiel.“
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