Das Verbandssportgericht hat seine Entscheidung im Fall des Fußball-B-Ligisten TSC Kamen mittlerweile getroffen. Die Nichtzulassungsbeschwerde, die der TSC gemeinsam mit Rechtsanwalt Udo Speer eingelegt hat, wurde zurückgewiesen. Beim TSC Kamen reagiert man überrascht über diese Nachricht.
Namuk Kanar, Vorsitzender des Türkischen SC Kamen, war von der Nachfrage dieser Redaktion hörbar überrascht: „Uns liegt bis jetzt kein Schreiben vor. Auch unser Anwalt hat bislang nichts vom Verband erhalten.“
„Solange wir kein offizielles Schreiben haben, gehen wir davon aus, dass unsere Beschwerde weiterhin geprüft wird“, fügt Kanar noch hinzu. Der Beschuss des Verbandssportgerichts soll bereits am Montag sowohl an den Fußballkreis Unna-Hamm als auch an den Türkischen SC Kamen verschickt worden sein. Dass ein so wichtiger Fall mit einem so wichtigen Schreiben nicht an den richtigen Empfänger geschickt wird, ist dabei fraglich. „Wir werden auf eine Entscheidung warten und so lange ist alles andere für uns uninteressant“, erklärt Namuk Kanar.
TSC Kamen gibt sich vor Sportgericht nicht geschlagen: Anwalt legt besondere Beschwerde ein
TSC Kamen siegt auch nach Sportgerichtsurteil weiter: Trainer bemängelt aber die Körpersprache
TSC Kamen kämpft vor dem Sportgericht: Abstieg des Verein hat definitiv ein Geschmäckle!