TSC Hamm ärgert Favorit lange Youngsters schießen Hammer SpVg ins Kreispokal-Viertelfinale

Youngsters schießen Hammer SpVg ins Kreispokal-Viertelfinale
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Im Achtelfinale des Kreispokals Unna-Hamm konnte die Hammer SpVg einen souveränen 6:2-Sieg gegen den TSC Hamm einfahren. Trotz des eindeutigen Ergebnisses bot das Spiel zahlreiche strittige Szenen und spannende Momente.

Hammer SpVg erreicht Viertelfinale im Kreispokal

Die Hammer SpVg ging früh in Führung: Ein schön herausgespielter Angriff führte zum 1:0. Doch nur zwei Minuten später schlug der TSC zurück und erzielte aus kurzer Distanz den Ausgleich. „Da hat man geschlafen“, kommentierte HSV-Trainer Ralph Oberdiek die Situation.

Die Hammer SpVg ließ sich davon nicht beirren und fand schnell zurück ins Spiel. Mit sehenswerten Kombinationen erzielten sie das 2:1. Der Knackpunkt des Spiels kam kurz vor der Halbzeit, als ein umstrittenes Foulspiel nicht geahndet wurde. Dies führte zum 3:1 für die HSV und zur spielentscheidenden Pausenführung.

Auch nach der Halbzeit blieb es turbulent. Der Schiedsrichter entschied auf Handelfmeter für die Hammer SpVg, nachdem der Ball den Unterarm eines TSC-Spielers touchiert hatte. „Kann man geben, muss man nicht geben“, meinte Erdal Akyüz vom TSC zu der strittigen Entscheidung, die auch der Linienrichter so angezeigt hatte. Die Hammer SpVg verwandelte den Elfmeter zum 4:1, wobei der Strafstoß wegen Torwartbewegung sogar wiederholt wurde.

Trotz des klaren Rückstands steckte der TSC nicht auf und verkürzte überraschend auf 4:2. „Da war noch mal ein bisschen Feuer im Spiel“, beschreibt Akyüz die spannende Phase. Doch das 5:2 der Hammer SpVg ließ die Hoffnungen der Gastgeber endgültig schwinden. Mit dem abschließenden 6:2 setzte der Spieler des Spiels Jovan Mihajlovic dem Match die Krone auf. Mit einer brillanten Einzelaktion ließ er zwei Abwehrspieler stehen und hämmerte den Ball aus der Distanz in den Winkel.

Fokus des TSC Hamm liegt auf der Meisterschaft

Ralph Oberdiek von der Hammer SpVg zeigte sich nach dem Spiel begeistert von der Leistung seiner jungen Truppe, in der sechs A-Jugendspieler, die gerade erst aufgestiegen sind, eine tragende Rolle spielten. Besonders Mihajlovic, der erst im zweiten Seniorenjahr spielt, wurde für seine überragende Leistung gelobt. „Wir arbeiten unter der Woche sehr intensiv und ich freue mich, dass die Jungs das umsetzen“, sagte Oberdiek zufrieden.

Auch wenn TSC-Trainer Akyüz einige Entscheidungen des Schiedsrichters kritisch sah, war er insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Der Fokus liegt auf der Meisterschaft. Im Pokal sind wir nicht der Favorit und unser Ziel ist es, Meister zu werden.“