Trendwende bei Immobilien in Herten Riesige Preisspanne bei Eigentumswohnungen

Immobilienmarkt in Herten: Riesige Preisspanne bei Eigentumswohnungen
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Weil in Zeiten hoher Zinsen sowie Handwerker- und Baumaterial-Kosten die Nachfrage gering war, gingen die Preise für Angebote auf dem Haus- und Wohnungsmarkt im Jahr 2023 teilweise drastisch zurück. Die Webseite Immobilienscout24 hat jetzt aktuelle Zahlen für Herten veröffentlicht.

Im ersten Quartal lag demnach der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Häuser bei 2912 Euro. Das war ein Plus von 38 Euro gegenüber dem letzten Quartal des Vorjahres. Der Durchschnitt in allen zehn Städten des Kreises RE überschritt in den ersten vier Monaten mit 3048 €/m² sogar wieder eine magische Grenze, Ende 2023 hatte der Preis noch bei 2991 €/m² gelegen.

Riesige Preisspanne bei Eigentumswohnungen

Auch die Preise für Eigentumswohnungen steigen: Der durchschnittliche Quadratmeter-Preis beträgt 2094 €/m², ein Plus von 15 Euro gegenüber dem vierten Quartal 2023. Der Kreis-Durchschnitt liegt bei 2194 €/m² (Q4/2023: 2182 €/m²). Die Preisspanne beim Erwerb einer Wohnung in Herten ist enorm: Zwischen 1735 und 4397 Euro pro Quadratmeter sind zu zahlen.

Ob die Entwicklung auch zu einem Anstieg bei den Grundstückspreisen führt, bleibt abzuwarten. Der Gutachterausschusses für die Städte Herten, Castrop-Rauxel, Haltern, Datteln, Oer-Erkenschwick und Waltrop hatte in seinem Bericht für 2023 einen Einbruch in der Kaufbilanz von Privatleuten registriert. Diese erwarben 2023 insgesamt nur 416 Grundstücke im Stadtgebiet – 273 weniger als noch 2022.