Der siebenjährige Max aus Gladbeck hat den Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Er ist an den Folgen der Leukämie gestorben. Diese traurige Nachricht erreichte die Stadt Gladbeck am Mittwoch (17. Mai) und verbreitete sich auch in verschiedenen Facebook-Gruppen.
Max‘ Schicksal hat die Bevölkerung nicht nur in Gladbeck, sondern in der ganzen Region bewegt. In allen Städten des Kreises Recklinghausen fanden Typisierungsaktionen statt. Viele Menschen waren bereit, sich als Stammzellenspender zur Verfügung zu stellen.
Familie erfüllte Max noch einen Herzenswunsch
Für Max kam diese Hilfsbereitschaft zu spät. Ein Spender wurde nicht mehr rechtzeitig gefunden. Seit April wusste die Familie, dass es kein Mittel gegen den Krebs mehr gab, eine Stammzellentransplantation nicht weiter in Frage kam, weil die Leukämie zu aggressiv war.
Das einzige, was die Familie noch tun konnte: Sie erfüllte Max einen Herzenswunsch - ein Besuch im Disneyland in Paris, der noch im April in Begleitung der ganzen Familie stattfand.
„Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer“
In den sozialen Netzwerken sprachen viele Menschen der Familie ihr Beileid aus. „Ruhe in Frieden, kleiner Kämpfer. Du warst so stark“, lautet zum Beispiel ein Facebook-Kommentar. „Keine Worte. Es tut mir so unfassbar leid“, ein anderer. Viele, die sich äußerten, wünschten der Familie viel Kraft.
Auch nachdem feststand, dass es für Max keine Rettung mehr gab, warb seine Mutter, Anna Beutler, noch bei den Menschen in der Region dafür, sich typisieren zu lassen. „Es gibt auf dieser Welt noch sehr viele, zu viele Maxis, die auf eine Stammzellenspende angewiesen sind“, hatte sie gesagt. Je mehr Menschen sich registrieren ließen, umso höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Leben gerettet werden könne.
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