Transfer-Verhandlungen beim SSV Ein Deal ist fix - noch keine Einigung bei Kai Hutmacher

Transfer-Verhandlungen beim SSV: Ein Deal ist fix - noch keine Einigung bei Kai Hutmacher
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Der SSV Mühlhausen hat in der Winterpause einige Neuzugänge präsentiert, dabei waren zum Zeitpunkt der Vorstellung mindestens zwei für den Pflichtspielbetrieb noch gar nicht einsatzberechtigt. Inzwischen ist ein Deal fix, aber im Fall von Kai Hutmacher verhandelt der Fußball-Bezirksligist immer noch mit dem SuS Lünern in Sachen Ablösesumme.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der SSV mit dem Landesligisten Königsborner SV in der Personalie Ben Krippenstapel nach Vollzugsmeldung noch um eine Ablösesumme gepokert hat. Inzwischen haben die Klubs aber eine Einigung erzielt, wie beide Vereine inzwischen bestätigt haben. Anders verhält es sich beim Hutmacher-Wechsel.

Der Sportliche Leiter des B-Kreisligisten SuS Lünern, Adri Bruggeman, erklärte, dass man bei dem Wechsel von Innenverteidiger Kai Hutmacher (34) von Lünern zum SSV noch weit von einer Einigung mit dem Mühlbach-Klub entfernt sei.

„Wir haben die Hoffnung, dass wir es noch vernünftig lösen können. Dazu sind wir generell bereit“, so Bruggeman. Aber: „Da muss was kommen von Mühlhausen. Jetzt liegt es an der Sportlichen Leitung, Kontakt zu uns aufzunehmen.“

Noch bis zum 31. Januar Zeit

Bis zum 31. Januar haben die beiden Parteien noch Zeit, sich auf eine Ablöse zu einigen. Nur so wäre der ältere Hutmacher-Bruder auch für den SSV in der Rückrunde spielberechtigt. Im Winter sind Ablösesummen für Spieler frei verhandelbar. „Und wenn es nicht klappt, dann muss Kai bis zum 27. Juni warten. Dann spielt er in der Rückrunde nicht mit seinem Bruder“, stellt Bruggeman unmissverständlich klar.

Hutmacher, der ehemalige Spielertrainer des SuS Lünern, war am 27. Dezember noch im Rahmen des BSV-Wintercups für das Team vom Ostfeldweg zum Einsatz gekommen, wäre bei keiner Einigung somit ein halbes Jahr gesperrt. Neben Kai wechselte auch dessen jüngerer Bruder Stephen Hutmacher (33) zum SSV. Er kam im Winter vom Bezirksliga-Konkurrenten VfR Sölde.

Ralf Mäkler jedenfalls sieht die Lage gelassen und ist optimistisch, dass Hutmacher auch für den SSV pflichtspielberechtigt wird. „Wir hatten erst ein Gespräch mit Lünern. Das war vor Weihnachten. Sie haben uns eine Summe genannt und darüber denken wir jetzt nach.“ Mäkler ist felsenfest überzeugt: „Man einigt sich immer irgendwie. Ich habe es bis auf die beiden Fälle im letzten Jahr noch nie erlebt, dass man sich nicht einigt.“

Damals hatte der SSV die gebotenen Ablösesummen des Königsborner SV für die abgewanderten Christopher Simon und Leo Mayka nicht akzeptiert. So waren die beiden Youngster bei ihrem neuen Klub für ein halbes Jahr gesperrt.

Und Mäkler weiter: „Das wäre für alle Beteiligten eine blöde Situation. Natürlich haben wir eine Schmerzgrenze, aber das ist Verhandlungssache.“ Dass man sich erst im Laufe des Januars mit dem abgebenden Verein einige, sei laut Mäkler „ein ganz normales Vorgehen“.

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