In der Nacht von Montag auf Heiligabend ereignete sich auf der Warendorfer Straße in Hamm, Nordrhein-Westfalen, ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein Auto kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Metallzaun und überschlug sich.
Der Fahrer war stadteinwärts unterwegs, als er auf der Strecke die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Wagen prallte frontal gegen den Zaun eines Firmengeländes, wobei mehrere Meter des massiven Metallzauns mitgerissen wurden. Metallstangen durchbohrten die Karosserie und die Windschutzscheibe des Fahrzeugs.
Eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt, eine weitere wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Trotz der schnellen Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr konnte der eingeklemmte Insasse nicht gerettet werden. Er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Verhalten von Passanten sorgt für Empörung
Während der Rettungsarbeiten kam es zu unsensiblem Verhalten durch Passanten. Ein junger Mann versuchte, Bilder vom Unfallort zu machen, wurde jedoch von der Polizei gestoppt.
Kurz nach dem Unfall trafen Angehörige der Unfallopfer am Ort des Geschehens ein. Es erforderte den Einsatz von Notfallseelsorgern, die sowohl den Angehörigen als auch den Einsatzkräften Unterstützung anboten.
Die Warendorfer Straße blieb bis in die Morgenstunden gesperrt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Ob möglicherweise eine weitere Person gesucht wurde, bleibt unklar.
saba
