Ein Arbeiter ist am Samstag in Hamm nach einem Arbeitsunfall in einem metallverarbeitenden Betrieb gestorben. Der 43-Jährige aus Hamm war aus noch ungeklärter Ursache mittags in einen Metallschredder geraten und wurde dort eingeklemmt. Trotz einer aufwendigen Rettungsaktion erlag der Mann seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Das schwere Unglück ereignete sich am Samstagmittag gegen 11.45 Uhr auf dem Firmengelände am Ostgüterbahnhof. Es lief ein großer Rettungseinsatz an, um den Mann aus der 2x2 Meter großen Maschine zu befreien. Die Einsatzkräfte mussten den Metallschredder in seine Einzelteile zerlegen, um den Schwerverletzten zu befreien. Auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert. Rund 40 Einsatzkräfte waren nach Polizeiangaben vor Ort.
Gegen 14 Uhr wurde der Mann befreit. Notärzte führten an dem Mann noch vor Ort eine Notoperation durch, bevor er ins Krankenhaus kam, wo er an seinen schweren Verletzungen starb. Seelsorger waren für andere Mitarbeiter im Einsatz. Neben der Polizei ermittele auch das Amt für Arbeitsschutz.