Nach Tod der 13-Jährigen Gerichtsmediziner stellen Kohlenmonoxid-Vergiftung fest

Nach Tod der 13-Jährigen: Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt
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Die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Recklinghausen haben in einer gemeinsamen Mitteilung das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung bekannt gegeben. Die genauen Umstände, die zu der Vergiftung geführt haben, sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an, damit die Hintergründe vollständig aufgeklärt werden.

Wie berichtet, war die 13-Jährige am Dienstag leblos in ihrer Wohnung in Marl-Drewer gefunden worden. Auch ihre beiden kleinen Schwestern (10 Monate und zwei Jahre alt) wurden mit Vergiftungssymptomen ins Krankenhaus gebracht, so der Anwalt der Familie. Sie seien aber außer Lebensgefahr. Ursache soll eine defekte Gastherme gewesen sein. Polizei und Staatsanwaltschaft machen dazu bisher keine Angaben.

Bestürzung und Trauer sind in Marl groß. Mehr als 12.610 Euro spendeten die Menschen der Familie für ihre vorübergehende Unterbringung in einem Hotel und die Beerdigung des Mädchens. Kollegen des Vaters aus dem Marler Rettungsdienst haben die Spendenaktion gestartet.