To-dos am Wochenende Einfach mal abschalten

ToDos am Wochenende: Einfach mal abschalten
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Wir hetzen durch die Woche, den Outlook-Kalender und die Uhrzeit immer im Blick, gejagt von Erinnerungen an den nächsten Termin.

Nicht nur, aber vor allem Eltern kennen das. Da sollte man meinen, dass zumindest die Wochenenden dazu genutzt werden, einmal nicht auf die Uhr oder den Familienkalender zu schauen, sondern einfach nur die freie Zeit genießen zu können – vorausgesetzt, der Nachwuchs hat keine Veranstaltungen und benötigt kein Taxi.

Aber was passiert statt dessen? Es stellt sich ein sehr merkwürdiges Vakuum-Gefühl ein, eine unangenehme Angst, den Tag nicht adäquat füllen zu können, eben um die tatsächlich „freie Zeit“ auch gebührend zu genießen.

Im Kopf wird schon beim Frühstück zubereiten ein Plan zurechtgelegt, wie der Ablauf aussehen könnte, selbstverständlich mit Eckdaten. Was mit der Freizeit anfangen? Einfach nichts tun geht ja gar nicht.

Eine seltene Ressource im hektischen Alltag

Es scheint auf de ersten Blick völlig absurd, Untätigkeit eine Kunst zu nennen, Langeweile als etwas positives anzusehen. Die Vorstellung, dass Zeit nur dann gut genutzt wird, wenn man etwas tut, führt dazu, dass viele Menschen auch ihre Freizeit bis ins Detail durchplanen.

Warum fällt es so schwer, einfach mal nichts zu tun und die Momente der Muße zu genießen? Dabei wäre das die Möglichkeit, einmal ohne Druck zu regenerieren. Nächstes To-do auf der Liste ist daher: Einfach mal abschalten.