In höchster Bedrängnis spielt KSC-Kapitän Philipp Denninghoff (Mitte) den Befreiungspass zum Mitspieler Nico Zebrowski (r.).

In höchster Bedrängnis spielt KSC-Kapitän Philipp Denninghoff (Mitte) den Befreiungspass zum Mitspieler Nico Zebrowski (r.). © Michael Neumann

Tapfer kämpfender Kamener SC ist raus: Pokal-Aus in der Nachspielzeit

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Einen großen Kampf lieferte Außenseiter Kamener SC in der ersten Pokalrunde gegen den Favoriten aus Hamm ab. Die personell arg gebeutelten Hausherren hatten das Elfmeterschießen ganz dicht vor Augen.

von Dirk Berkemeyer

Kamen

, 31.07.2022, 20:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Personell arg gebeutelt lieferte der Kamener SC gegen den klassenhöheren Bezirksligisten SVE Heessen eine starke Willensleistung ab. Am Ende reichte das aber nicht aus.

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Kamener SC - SVE Heessen 1:2 (1:1)

Dabei hatten die Kamener mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. „Gerade noch fünf Stammspieler aus der Vorsaison standen uns zur Verfügung“, machte Sportchef Bernd Schimanski klar. „Da sind viele blutjunge Spieler in die Bresche gesprungen.“

Und die machten ihre Sache ganz besonders gut, denn bereits in der fünften Spielminute schloss Neuzugang Moritz Denninghoff einen Konter zur Führung ab. Die hielt allerdings nicht sehr lange, denn der Gast war klar spielbestimmend. In der 14. Minute gelang den Hammern folgerichtig der Ausgleich.

Ampelkarte und K.o. in der Nachspielzeit

Danach aber hielt der KSC den Bezirksligisten weitgehend unter Kontrolle. Einen gleich doppelten Nackenschlag erhielt das Team erst in der Nachspielzeit.

Zunächst musste Aziz Aktas nach einem Foulspiel in der 92. Minute per Ampelkarte vorzeitig vom Feld. Den fälligen Freistoß hämmerte Salvatore Nieddu (90.+4) zu allem Überfluss unhaltbar in die Maschen.

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KSC: Schrader - Niederdellmann (85. Brinkmann), Milder, N. Zebrowski, M. Denninghoff, Hümmer, Jacob, Krause (52. Voß), P. Denninghoff, Aktas, Hahn

Tore: 1:0 M. Denninghoff (5.), 1:1 (14.), 1:2 (90.+4)

Bes. Vorkommnis: Ampelkarte für Aktas (90.+2, KSC)

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