Das Feiern haben sie schon einmal geübt. Der Bezirksligist SVE Heessen sicherte sich in der Winterpause den Sieg beim Anton-Rehbein-Turnier – eine Generalprobe für die mögliche Meisterschaft am Saisonende. Aktuell thront die Mannschaft von Kevin Schulzki auf dem ersten Tabellenplatz. Der Trainer hält den möglichen Erfolg für durchaus realistisch, dennoch hat er Respekt vor dem kommenden Gegner.
SVE Heessen spielt erfolgreiche Vorbereitung
Die Winterpause neigt sich dem Ende zu und auf die Vorbereitung blickt Schulzki optimistisch zurück. „Die Vorbereitung hat mich echt positiv gestimmt“, erzählte der SVE-Coach. „Von sieben Spielen haben wir nur das gegen den Oberligisten SC Verl II verloren. In den sechs Wochen haben wir als Mannschaft auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht.“
Besonders ein Highlight der Vorbereitung ist Schulzki im Kopf geblieben: „Wir haben das Anton-Rehbein-Turnier gewonnen. Da sind wir als Mannschaft noch enger zusammengewachsen. Zudem konnten wir auch unsere offensiven Abläufe weiter verbessern“, erklärte der Trainer.
Der Turniersieg hat die Vorfreude auf eine mögliche Meisterschaft im Team weiter gesteigert: „Wir haben dieses Turnier seit 20 Jahren nicht mehr gewonnen. Das war etwas ganz Besonderes und man hat deutlich gesehen, wie euphorisch die Jungs wurden. Da bekommt man definitiv Lust auf eine Meisterschaftsfeier.
Kevin Schulzki glaubt an Meisterschaft in der Bezirksliga 8
Für Schulzki ist das keineswegs unrealistisch. „Stand heute sehe ich die Meisterschaft durchaus als realistisch an“, erklärte er. „Aber erstmal bleiben wir entspannt, die Hoffnung ist natürlich trotzdem da. Wir spielen in einer kleinen Liga und haben noch zwölf Spiele vor uns. Es wäre Quatsch zu sagen, dass wir das am Ende nicht schaffen wollen und auch können.“
Am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) hat Heessen die Chance, seinem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Zum Ligaauftakt 2025 erwartet den SVE der derzeit auf Platz 14 stehende VfL Kemminghausen. Ganze 33 Punkte trennen die beiden Teams, doch der SVE-Coach hat Respekt. „Wir haben wahrgenommen, dass sich die Mannschaft ordentlich verstärkt hat“, erklärt Schulzki. „Wir werden den nötigen Respekt haben, aber unsere Einstellung sollte sein, dass wir sie schlagen wollen.“
Druck hat die Mannschaft durch die Platzierung jedoch nicht. „Wir sind froh, dass wir auf dem Platz überwintern konnten“, erzählte der Coach. „Das gibt uns noch einmal zusätzliche Motivation. Aber die Stimmung ist locker und die Mannschaft ist eher voller Vorfreude statt gehemmt.“
