Die Titelchancen der Kaiserauer U19-Fußballer fanden in Holzwickede ein jähes Ende. Mit 0:3 gingen die Schwarz-Gelben im Derby baden, während der Bezirksliga-Spitzenreiter aus Mengede beim 8:0-Erfolg gegen die DJK TuS Körne keine Zweifel aufkommen ließ, die Meisterschaft schnell zu entscheiden.
U19-Bezirksliga 4
Holzwickeder SC − SuS Kaiserau
3:0 (0:0)
Der SuS hatte im ersten Durchgang mehr vom Spiel, zwingende Tormöglichkeiten konnten sich die Gäste aber kaum herausspielen. Lediglich Nico Stender bot sich eine Chance zur Führung, doch er zielte über das HSC-Gehäuse. „Wir hatten insgesamt Probleme, unser Spiel durchzuziehen. Am meisten ärgert mich jedoch, dass wir zwei Standard-Gegentore kassieren, obwohl diese Stärke des HSC zuvor in der Videoanalyse mehr als ausführlich besprochen wurde“, ärgert sich SuS-Coach Marc-Simon Stender nach Spielschluss über die ersten beiden Gegentreffer.
Das 1:0 in der 52. Minute war dann auch noch ein Eigentor, Akif Cakmak bugsierte den Ball am Ende über die Torlinie. Nach dem Führungstreffer hatte Kaiserau zwei Großchancen, den Ausgleich zu erzielen, doch nach einer Ecke war Holzwickedes Paul Krüger zur Stelle und erhöhte auf 2:0.

Der SuS versuchte in der Schussphase alles, um zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, doch ein Holzwickeder Konterangriff, den Carsten Rausch mit dem 3:0 vollendete, sorgte endgültig für ausgelassenen Jubel bei den Hausherren.
„Wir hatten heute die notwendige Einstellung, die man für so ein Derby braucht. Mich freut es vor allem für die Kritiker in den eigenen Reihen, dass wir dieses Derby für uns entscheiden haben“, jubelte HSC-Coach Silvio Santoro nach Spielschluss.
HSC: Chrobok, Kubisiak, Wehrmann, Große-Benne (84. Paschedag), Jagoda, Domke, Kourti, Sickmann (66. Rausch), Suchy, Karbe, Krüger
SuS: Klawunde, Mamadou, Hagedorn, Cakmak, Gießmann, Besse (55. Menzel), Akman (90. Dos Reis Borges), Stender (90. Berns), Decker (32. Artmeier), Pospiech, Waschescio
Tore: 1:0 Cakmak (52./Eigentor), 2:0 Krüger (79.), 3:0 Rausch (90.)
U17-Bezirksliga 4
SuS Kaiserau − Westfalia Rhynern
4:2 (4:1)
„Das war eine der besten Halbzeiten, die wir bis dato gespielt haben“, war Kaiseraus Trainer Jannik Swoboda vor allem mit dem ersten Durchgang seiner U17-Mannschaft sehr zufrieden. Schon nach zehn Minuten führten die Hausherren gegen Rhynern nach Treffern von Amil Smajlovic und Lasse Schiede lmit 2:0. Eine super Einzelaktion von Schiedel und ein weiterer Treffer von Maximilian Hartmann sorgten bis zur 26. Minute für klare Verhältnisse.
Einen kleinen Schönheitsfehler hatte die starke erste Halbzeit dann aber doch noch: Drei Minuten vor der Pause verkürzte Rhynerns Davis Koos auf 1:4. „In der Halbzeitpause haben wir unsere Spieler gewarnt, dass Rhynern nach dem Anschlusstreffer alles auf eine Karte setzen wird, leider haben wir es nach der Pause nicht mehr so gut gemacht“, so Swoboda. Kaiserau verpasste es, mit dem möglichen 5:1 den Deckel endgültig drauf zu machen. Koos verkürzte noch einmal auf 2:4, doch der Sieg war am Ende nicht mehr gefährdet.
SuS: Tez, Colak (76. Ucar), Lohmann, Hartmann (69. Armann), Rennau, Schiedel, Esombi (60. Marlewski), Ibo, Smaljovic (41. Abboush), Mallek (17. Nti), Wiemers
Tore: 1:0 Smajlovic (5.), 2:0 Schiedel (9.), 3:0 Schiedel (19.), 4:0 Hartmann (26.), 4:1 Koos (37.), 4:2 Koos (54.)
U15-Landesliga 2
SuS Kaiserau − VfB Waltrop II
0:5 (0:3)
Die U15 des SuS Kaiserau zeigte wieder ihr anderes Gesicht und muss mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Schon nach zehn Minuten war die Partie eigentlich entschieden. Waltrop führte da bereits mit 2:0, wodurch die Kaiserauer die Köpfe merklich hängen ließen. Kurz vor der Pause erhöhte Waltrops Atilla Yapar, dem insgesamt vier Treffer gelangen, auf 3:0. In der 41. Minute stellte der Schiedsrichter Kaiseraus Timo Wohlgemuth in einer Situation erst die Gelbe Karte, denn eine Zeitstrafe und nach einer Beleidigung schließlich sogar die Rote Karte aus.
„Diese Szene ist dann noch der unrühmliche Höhepunkt dieses gebrauchten Tages. Ich hätte mir hier ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht“, ärgerte sich SuS-Coach Thorsten Wiemers, der nun im Saisonendspurt auf seinen Mittelfeldmotor verzichten muss.
SuS: Ellerkmann, Sentürk, Neubert, Wohlgemuth, Burczinski, Mengelkamp, Michler, Alselo (46. Wilken), Cloodt, Gens, Berwing (36. Erdem)
Tore: 0:1 Yapar (6.), 0:2 Sanverdi (8.), 0:3 Yapar (34.), 0:4 Yapar (47.), 0:5 Yapar (57.)
Zeitstrafe: Wohlgemuth (41./Unsportlichkeit)
Rote Karte: Wohlgemuth (41./Beleidigung)
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