SuS Kaiserau verliert wichtiges Kellerduell gegen SF Wanne-Eickel „Einfach von allem zu wenig“

SuS Kaiserau verliert wichtiges Kellerduell gegen SF Wanne-Eickel
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Statt in der Fußball-Landesliga an den SF Wanne-Eickel vorbeizuziehen, verliert der SuS Kaiserau die Partie im Kellerduell und bleibt dort stecken. Die Niederlage gegen die Sportfreunde ist insgesamt verdient.

Landesliga 3
SF Wanne - SuS Kaiserau
3:0 (2:0)

„Es war einfach zu wenig von allem“, fand auch ein enttäuschter SuS-Trainer Steffen Köhn. „Wir haben ein paar spielerisch gute Phasen, aber im Abstiegskampf ist das zu wenig, was Leidenschaft, Körpersprache, Bissigkeit, Galligkeit angeht. Das sind die Basics.“

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen dann auch gleich mit der ersten Chance in Führung – allerdings unter Mithilfe von Kaiserau, denn es war Tom Schulz, der ins eigene Tor traf (8. Minute). Danach tat sich erst einmal wenig, der SuS kam nur einmal gefährlich vors Wanne-Eickler Tor, doch der Schuss von Nazarii Kovalenko ging knapp übers Tor (17.). Wie es besser ging, zeigten dann die Sportfreunde, die durch einen Schuss aus dem Rückraum auf 2:0 erhöhten (28.).

SuS Kaiserau verliert bei den SF Wanne-Eickel

Zu Beginn des zweiten Durchgangs entwickelte Kaiserau dann so etwas wie eine Druckphase, mehr als ein Schuss von Nico Kollakowski, der zu zentral geriet, kam aber nicht heraus (55.). Auf der anderen Seite verfehlte Wanne-Eickel das Tor (63.), um dann doch noch den Deckel draufzumachen: Nach einem missglückten Abschluss trafen die Sportfreunde im zweiten Anlauf (72.).

Das restliche Spiel verteidigte Wanne-Eickel dann unaufgeregt und hatte selbst eine Konterchance, die ungenutzt blieb, weil die Sportfreunde das Tor verfehlten (81.).

„Wir können nur als Kollektiv gewinnen und das war heute insgesamt vom Team zu wenig“, fasste Köhn zusammen. „Ich muss jetzt eine Nacht drüber schlafen und dann müssen wir sehen, dass wir die Balance zwischen Fokus und Spaß finden.“

SuS: Trebing - Waschescio (71. Hülsmann), Steffen, Schuster, Demircan (71. Aljouk=, Stöwe, Schulz (46. Al-Saeedi), Rebbert (46. Seifert), Friede, Milcarek (46. Kollakowski), Kovalenko
Tore: 1:0 Schulz (8./Eigentor), 2:0 Ndoki (27.), 3:0 Codreanu (70.)