SuS Kaiserau steckt in der Torwart-Bredouille: „Es gibt einfachere Situationen“

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SuS Kaiserau steckt in der Torwart-Bredouille: „Es gibt einfachere Situationen“

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Der SuS Kaiserau verliert innerhalb kürzester Zeit zwei Torhüter zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Landesligist steckt plötzlich in der Torwart-Bredouille.

Methler

, 27.05.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Annullierung der Corona-Saison ist für den Landesligisten SuS Kaiserau gleichzeitig der Startschuss für einen neuen Anlauf. Denn: Auf einem Abstiegsplatz haben die Schwarz-Gelben quasi mit Glück noch den Klassenerhalt geschafft. In der neuen Spielzeit soll es möglichst von Beginn an erfolgreicher laufen, aber ohne zwei Torhüter.

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Marcel Vieregge hat unlängst bekannt gegeben, dass er dem SuS Kaiserau nach dreieinhalb Jahren nicht mehr als Schlussmann zur Verfügung steht. Der 25-Jährige zieht mit Ehefrau Chantal nach Geseke, beide werden im Juli Eltern. Da passt ihm die ganze Fahrerei zu Trainingseinheiten und Spielen nicht unbedingt in den Kram. „Es fällt mir schwer, aber ich lege erst einmal eine Pause ein“, sagt er.

Keeper Felix Evers fällt mit Bandscheibenvorfall aus

Nun muss aber auch noch der erst im Sommer zum Kader der ersten Mannschaft gestoßene Felix Evers abwinken. Der 19-jährige Nachwuchskeeper, der schon in der Jugend des BVB gespielt hat, leidet unter einem Bandscheibenvorfall, der ihn quasi außer Gefecht setzt. So wie es aussieht, wird er seine Karriere als Keeper beenden.

Lukas Beßmann ist derzeit der einzige Keeper, der dem Landesligisten SuS Kaiserau zur Verfügung steht.

Lukas Beßmann ist derzeit der einzige Keeper, der dem Landesligisten SuS Kaiserau zur Verfügung steht. © Michael Neumann

Bleibt also noch Lukas Beßmann, der über die Klasse für die Landesliga verfügt, aber halt der bis dato einzige Rückhalt der ersten Mannschaft ist., „Der darf nun wirklich nicht ausfallen“, sagt auch Simon Erling, Sportlicher Leiter der Schwarz-Gelben. „Das alles ist gerade sehr unglücklich und nicht gerade ideal.“

Viele Vereine sind mit der Kaderplanung weit vorangeschritten

Der SuS Kaiserau steckt in der Torhüter-Bredouille. „Es gibt zweifelsohne einfachere Situationen“, muss auch Erling eingestehen. „Es ist kurzfristig nicht so einfach, einen weiteren Torwart zu finden. Mitte Mai ist das schon schwierig, die meisten Vereine sind mit ihrer Kaderplanung schon weit vorangeschritten.“

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Der SuS Kaiserau werde den Markt weiter sondieren, heißt es. Ein, zwei Kandidaten hätten sich angeboten, andere seien im Blickfeld. „Die Torhüterposition ist sehr wichtig. Vielleicht ergibt sich ja noch ein glücklicher Zufall“, hofft Erling. Ansonsten gibt es eine interne Lösung und „wir werden im Winter nochmals schauen“.

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