Eine richtige Klatsche kassierte der SuS Kaiserau im Testspiel gegen die SpVg Hagen. Zwar sieht der Trainer noch keine Untergangsstimmung, aber eine klare Ansage in Richtung seiner Mannschaft gibt Patrick Kulinski dann doch.
Testspiel
SuS Kaiserau - SpVg Hagen 1911
0:6 (0:4)
„Das war ein richtiger Schuss vor den Bug“, war SuS-Trainer Kulinski nach der Niederlage ziemlich sauer und ergänzt: „Mit der Vorbereitung sind wir zum jetzigen Stand nicht zufrieden. Klar, es gab viele Spielausfälle, aber die wenigen Einheiten haben wir nicht optimal genutzt.“
Nach dem deutlichen 5:0-Sieg gegen RW Unna hatten die Verantwortlichen sich offenbar deutlich mehr erwartet und wurden nun im Test gegen den Landesligisten aus Hagen eines Besseren belehrt. Bereits zur Halbzeit führte Hagen deutlich mit 4:0 und der SuS Kaiserau kam dabei kaum für einen eigenen Treffer infrage.
Ohne Timo Milcarek, Henning Ulrich Steffen, Noel Lahr, Frederik Stöve und Marcel Friede blieb das Team des SuS Kaiserau in diesem Testspiel ein Schatten seiner selbst und musste in der zweiten Halbzeit noch zwei weitere Gegentore hinnehmen. Positiv bleibt zu verbuchen, dass es immerhin Möglichkeiten für einen Ehrentreffer gab, aber weder Henri Böcker noch Philipp Schubert oder Michael Seifert schafften dies. So stand am Ende ein deutliches 0:6 und die Klarheit, dass der SuS Kaiserau noch viel Arbeit vor sich hat.
Nächster Test gegen den Lüner SV
„Hagen war ein saustarker Gegner, der gefühlt jede Chance verwandelt hat. Trotz allem war das heute schon ein Klassenunterschied und wir haben uns zwischenzeitlich schon fast ergeben“, hatte Kulinski klare Worte parat und hofft nun, dass „die Warnung angekommen ist“.
Bereits am Sonntag um 15 Uhr empfängt der SuS Kaiserau dann den Lüner SV und wird sich deutlich steigern müssen, um gegen den Westfalenligisten mitzuhalten. „Wir werden gegen Lünen mindestens genauso gefordert wie gegen Hagen und müssen mal schauen, wie wir das angehen“, wollte Kulinski noch nicht zu große Erwartungen vorgeben.
SuS: Klawunde - Abdou, Wagner, Waschescio, Schuster, Lleshaj, Demircan, Schulz, Seifert, Tönnes, Böcker - Trebing, Weßelmann, M. Stender, Diecks, N. Stender, Schriefer, Schubert, Rebbert
Tore: 0:1 Jaganjac (22.), 0:2 Osmic (35.), 0:3 Jacoby (37.), 0:4 Jaganjac (43.), 0:5 Jacoby (71.), 0:6 Janson (87.)
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