Der SuS Kaiserau stellt sich im Winter weiter breiter auf. Nachdem jetzt Stürmer Henri Böcker nach seinem Engagement beim Holzwickeder SC und anschließender Auszeit wieder zum Kader der Schwarz-Gelben rückt, zieht es nun auch einen Torwart zurück nach Methler. Und der kommt aus der Westfalenliga.
Jonas Trebing wechselt in der Winterpause vom Westfalenligisten Hammer SpVg zum SuS Kaiserau. Ein Wechsel übrigens, der sich irgendwie lange zuvor schon andeutete, denn Trebing wohnt in Methler, hat hier auch seinen Freundeskreis und schaut sich immer mal wieder Spiele der Schwarz-Gelben an. Der erste Kontakt entstand über Spieler Phil Richter und Vorstandsmitglied Alex Berger im Oktober. Dem 1,92 Meter großen Tormann bleibt zudem nicht verborgen, dass sich der SuS unter Trainer Patrick Kulinski im Wandel befindet.

Der 19-Jährige Trebing verfügt über ein ausgezeichnetes Talent, spielte bereits beim TSC Eintracht Dortmund, stand bei RW Essen und beim SV Westfalia Soest sowie später auch bei den A-Junioren der Hammer SpVg im Tor. In der Hinserie hütete er aber nur zwei Mal das Tor der ersten Mannschaft in der Westfalenliga. Hier stand er in Konkurrenz zum ehemaligen Overberge-Keeper Thorben Beckmann, der sich als Stammkeeper in Hamm durchgesetzt hat.
SuS Kaiserau hat ein Luxusproblem
In Kaiserau, wo Trebing mit dem Fußballspielen begann, muss er sich mit Fabio Bauer messen, der seit dieser Saison die Nummer eins zwischen den Pfosten ist. Gleichzeitig entspannt sich bei den Schwarz-Gelben die Torhütersituation enorm. Der zweite Keeper Bendix Wagner war verletzt und beruflich meist stark eingebunden. Er steht nun wohl kurz vor einem Wechsel in der Winterpause. Torwarttrainer Andreas Braun saß schon als Ersatzkeeper auf der Auswechselbank. Der kann sich nun auf seine Kernarbeit konzentrieren − ab sofort weiter mit zwei Torleuten.
„Wir haben jetzt ein echtes Luxusproblem mit zwei exzellenten Landesliga-Keepern auf der Torwartposition“, freut such Trainer Patrick Kulinski auf den neu entfachten Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten. „Das belebt das Geschäft und beide sind sehr ehrgeizig.“