Krankenwagen-Einsatz bei Kaiserauer U17-Final-Niederlage Tragischer Held fehlt auf Siegerfoto

Von Christoph Golombek
Kaiserau etwas zu mutlos: Knappe Finalniederlage gegen die Hammer SpVg
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Denkbar knapp verlor die U17 des SuS Kaiserau am Samstag ihr Pokalfinale. Die zahlreichen Zuschauer in Heessen sahen am Ende nur einen Treffer, leider musste auch der Rettungswagen einen verletzten Spieler ins Krankenhaus bringen.

B-Junioren Kreispokal, Finale
SuS Kaiserau − Hammer SpVg
0:1 (0:1)

Das Tor des Tages fiel bereits in der ersten Halbzeit. In der 25. Spielminute war Hamms Rami Kukava zur Stelle und traf zur verdienten 1:0-Führung, auch wenn dieser Schuss am Ende abgefälscht war. Bis zum 1:0 war Hamm auch die klar bessere Mannschaft. „Wir spielten in der Anfangsphase viel zu mutlos. Ich hätte mir da ein anderes Auftreten meiner Mannschaft gewünscht“, ärgerte sich Kaiseraus Trainer Jannik Swoboda über die Anfangsphase dieses Pokal-Endspieles.

Die Spieler der Hammer SpVg feiern den Pokalsieg.
Die Spieler der Hammer SpVg feiern den Pokalsieg. © Michael Neumann

Kaiserau erwachte nach dem Gegentreffer ein wenig und hatte in der Schlussphase des ersten Durchgangs seine beste Phase. Die Schwarz-Gelben erspielten sich auch ein paar Tormöglichkeiten, der Ausgleich fiel aber nicht.

SuS Kaiserau leistet sich zu viele Fehler gegen Hammer SpVg

Im zweiten Durchgang sollte es dann eigentlich so weiter gehen, aber der SuS leistete sich insgesamt zu viele Fehler und lud den Landesligisten aus Hamm immer wieder zu guten Tormöglichkeiten ein. Kurz vor dem Ende köpfte Elias Gronowski den Ball nur ans Aluminium. „Den Ausgleich hätten wir natürlich gerne mitgenommen, verdient wäre er in meinen Augen aber nicht gewesen. Wir haben leider nur zehn Minuten gezeigt, was wir können. Das ist einfach viel zu wenig“, so Swoboda abschließend.

Überschattet wurde der Erfolg der Hammer SpVg allerdings leider von einer schweren Verletzung. Rami Kukava wurde am Ende zum tragischen Held: Der Torschütze des 1:0 verletzte sich noch vor der Pause schwer und musste mit Verdacht auf Sprunggelenksbruch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

SuS: Barth, Kovalenko (50. Sentürk), Colak, Steinbart (68. Gronowski), Naimov, Pebler, Cloodt, Djavoyan (61. Michler), Rennau, Wohlgemuth, Ucar

Tor: 0:1 Kukava (25.)

Zeitstrafe: Naimov (83./Foulspiel)