Der SuS Kaiserau hat die ersten beiden Testspiele im Jahr 2025 hinter sich gebracht. Dabei gab es zwei deutliche Niederlagen für den Landesligisten und es steht noch viel Arbeit auf dem Weg zum Klassenerhalt an.
SuS Kaiserau mit hoher Pleite gegen FC Nordkirchen
„Ich möchte davon weg, immer zu sagen, dass wir gute Phasen hatten. Am Ende steht ein Tor für uns und fünf für den Gegner. Deshalb tue ich mir da echt schwer mit“, erklärt Mantei und bezieht sich dabei auf den guten Start in das zweite Testspiel.
Gegen den FC Nordkirchen, die in der Landesliga 4 souverän an der Tabellenspitze stehen, zeigte Kaiserau eine überzeugende Anfangsviertelstunde und hätte durch Marcel Friede auch in Führung gehen können. Allerdings folgte ein kleiner Blackout und innerhalb kürzester Zeit führten die Gäste mit 2:0.
Nach dem Anschlusstreffer folgte ein unglücklicher Fehlpass von Luca Rebbert, den Nordkirchens Stürmer Con Lappen zum 3:1 verwertete. Eine Szene, die sicherlich auf die aktuellen Missstände beim SuS Kaiserau hinweist, allerdings gab es schnell aufbauende Worte der Mitspieler für den Unglücksraben.
„Fußball können wir nur mit Leidenschaft und Mentalität spielen. Dafür brauchen wir einen klaren Kopf“, zählt Mantei wichtige Attribute auf und nimmt ein wenig Druck von seiner Mannschaft: „Fußball ist ein Fehlersport, aber wir müssen da anders drauf reagieren.“
Rückrunde in der Landesliga 3
Mit lediglich zwölf Punkten belegt Kaiserau den 15. Platz und hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Dabei braucht das Team aus Kamen-Methler in der Rückrunde unbedingt Punkte, eben um den vorletzten Platz in der Landesliga 3 zu verlassen und ein achtes Jahr Landesliga zu ermöglichen.
Bis zum ersten Meisterschaftsspiel gegen Tabellenführer SSV Buer des Jahres hat Kaiserau noch vier Testspiele geplant, damit das Team bestmöglich vorbereitet wird. Neuzugänge gab es im Winter keine und in den letzten Testspielen kamen mit Fabio Pospiech, Akif Cakmak und Felix Hülsmann gleich drei Akteure zum Einsatz, die sonst eher in der zweiten Mannschaft spielen.
„Wir wollen es nicht zu hoch hängen. Wir haben noch viele Spiele vor der Brust und bislang haben wir aus den Einheiten heraus ein gutes Gefühl“, hebt Mantei den Zusammenhalt seiner Mannschaft hervor, weiß allerdings auch: „Trotzdem stehen nach zwei Spielen jetzt zehn Gegentore. Das müssen wir im Kollektiv abstellen, aber wir haben auch noch etwas Zeit, um daran zu arbeiten.“