Der SuS Kaiserau hielt sich gegen den Tabellendritten DJK TuS Hordel in der Landesliga 3 lange ohne Gegentore im Spiel. Verantwortlich dafür sei vor allem Keeper Trebing gewesen. Trainer Steffen Köhn zeigt sich trotz Niederlage im Abstiegskampf zuversichtlich.
Landesliga 3
SuS Kaiserau - DJK TuS Hordel
0:0 (0:1)
DJK TuS Hordel ließ den SuS Kaiserau bis zur 60. Minute nur am 16er schnuppern. Quasi chancenlos dominierte die Mannschaft aus Bochum die Schwarz-Gelben in der ersten Halbzeit. „Eine Niederlage können wir uns im Abstiegskampf eigentlich nicht leisten, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden“, sagte Trainer Steffen Köhn.
Dass bis zur Halbzeit noch kein Tor gefallen war, hat die Mannschaft ihrem Keeper zu verdanken. Jonas Trebing hat eine Torchance nach der anderen vom DJK TuS Hordel gehalten. „Jonas hat das heute so super gemacht, das habe ich ihm direkt nach dem Spiel gesagt. Er hält uns im Spiel und das war für uns enorm wichtig.“ Im Abstiegskampf sei für die Mannschaft von Trainer Köhn eben das entscheidend. Das Torverhältnis niedrig zu halten, sei immens wichtig.
Nach der Pause schien es für Kaiserau einen kurzen Hoffnungsschimmer zu geben. Der Anstoß fiel und direkt baute SuS Kaiserau einen Angriff auf. Abdulhai Aljouk arbeitete sich mit einem starken Dribbling nach vorne, doch anstatt das Tor traf er nur das Gesicht des Hordeler Torwarts. DJK TuS Hordel schien danach erst so richtig aufzudrehen. Mit dem 1:0 durch Schultze verwandelte der Gast seine Überlegenheit in Zählbares um. Mit aller Kraft versuchten die Kaiserauer gegen die Tabellenaufsteiger anzukämpfen. Doch am Ende fehlte die Kraft. Henri Böcker wechselte sich in der 82. Minute selbst aus – Trainer Steffen Köhn weiß warum: „Das Spiel war einfach super knapp und kräftezehrend, deswegen waren viele einfach mit den Kräften am Ende.“
SuS Kaiserau muss nun zu SW Wattenscheid
Durch die Unentschieden von TuS Hannibal und BW Langenbochum steht SuS Kaiserau noch gerade so überm Strich – punktgleich eben mit Langenbochum. Im Fokus steht für Trainer und Mannschaft deshalb nun das Spiel gegen Wattenscheid. „Wir müssen jetzt positiv bleiben, weil jetzt kommen noch die letzten Spiele. In Wattenscheid nächste Woche gilt es einfach wieder die Köpfe hochzunehmen und eine gute Trainingswoche zu absolvieren, damit wir da die drei Punkte mitnehmen“, sagt Trainer Steffen Köhn.
SuS: Trebing, Waschescio (77. Rebbert), Steffen, Schuster, Kollakowski (46. Stöwe), Cakmak (66. Schulz), Lahr, Friede, Aljouk (77. Demircan), Böcker (82. Seifert), Kovalenko
Tore: 0:1 Schultze (68.)
