Der Königsborner SV befindet sich im Umbruch. Trainer Andreas Feiler hat sein Amt niedergelegt und mittlerweile hat Marc Schmitt das Sagen in der Schumann-Arena. Der ambitionierte Klub überwintert im unteren Mittelfeld der Fußball-Landesliga – mittendrin im Nirgendwo. Nachdem Francis Dinyelu und Pio Castaldi ihre Karriere beenden und eine Auszeit nehmen, wechselt ein Stürmer nach Dortmund.
Dabei war Yonas Hamdoun doch erst im Sommer von seinem Jugendverein DJK Körne zum Königsborner SV gekommen. „Wir wollen möglichst viel erreichen, viele Spiele gewinnen“, hatte er im Interview noch gesagt. Allerdings traf der Youngster beim KSV auch auf bärenstarke Konkurrenz im Sturmzentrum. Toptorjäger „Valli“ Wettklo und der türkische Ex-Profi Tarik Kurt haben bislang jeweils neun Tore markiert.

Neuzugang Hamdoun, der in der Offensive zu Hause ist, ist wohl auch deshalb wieder weg – nach wenigen Monaten. Das Sturmtalent hat wieder in Dortmund einen neuen Verein gefunden. Ab Januar läuft er für die Löwen aus Brackel auf. Das bestätigen KSV-Sprecher Lars Rohwer.
„Yonas spielt gerne auf der Zehn. Das passt super bei uns. Er belebt unser Spiel und weiß, wo das Tor steht“, gibt’s indes bereits Vorschusslorbeeren von Löwen-Trainer Christian Hampel.
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