
Veronika und Matti Ostwinkel in ihrem Rohbau im Wohnpark Emscherquelle. Zahlreiche Markierungen verdeutlichen den beauftragten Handwerkern, wo welche Arbeiten durchzuführen sind. © Udo Hennes
Steckdosen können für Matti und Veronika zum Sonderwunsch werden
Hausbau in Holzwickede (28)
Wichtigen Besuch haben Matti und Veronika Ostwinkel jetzt auf der Baustelle im Wohnpark Emscherquelle empfangen, wo ihr Haus gebaut wird. Bauleiter Andreas Salzmann informierte sich vor Ort.
Bis Matti (36) und Veronika (31) Ostwinkel gemeinsam mit Sohn Paul (2) ihr Haus beziehen können, vergeht noch viel Zeit. Der Rohbau im Wohnpark Emscherquelle steht allerdings schon – und so müssen auch Detailfragen geklärt werden. Erster Ansprechpartner ist Andreas Salzmann, Bauleiter des Bauträgers Wilma.
Ein Thema beim gemeinsamen Rundgang durch den Rohbau war die Frage, wo Elektroleitungen verlaufen und wo Steckdosen gewünscht werden. „Es gibt einen Standardplan, aber natürlich gibt es auch immer wieder mal Sonderwünsche, wo Steckdosen installiert werden sollen“, berichtet Salzmann. Denkbar seien zum Beispiel auch Steckdosen an den Fenstern – für die Winterdeko mit Beleuchtung.
Arbeiten gemäß Sonderwunschprotokoll
Die Bauherren, so auch die Ostwinkels, treten in solchen Fällen direkt mit dem beauftragten Elektrounternehmen in Kontakt. Über die Absprachen informieren sie und das Unternehmen dann den Bauträger Wilma und stellen ihm zum Beispiel Elektropläne zur Verfügung. Wilma nimmt die Wünsche auf und koordiniert die Arbeiten. Gemäß dem Sonderwunschprotokoll werden dann die Arbeiten durchgeführt. Ähnlich wird auch bei Wünschen im Sanitärbereich verfahren – etwa in Sachen Keramiken oder wenn eine Außenzapfstelle für den Garten gewünscht wird.
Andreas Salzmann macht aber auch deutlich, dass nicht jeder Wunsch zu realisieren ist. Theoretisch können zu viele Steckdosen sogar zu Schallbrücken führen und den Schallschutz im Haus verringern. Im Falle der Ostwinkels ist Kalksandstein verbaut worden, der in Sachen Schallschutz recht komfortabel ist.
Grundsätzlich aber gilt, dass zu viele Öffnungen in der Wänden zum Problem werden können. „Tragende Wände sollten nicht durchgeschlitzt werden“, sagt Salzmann. „Irgendwann sind Grenzen erreicht.“
Wo im Haus der Ostwinkels Leitungen verlaufen werden, ist an den Wänden schon entsprechend gekennzeichnet. Deswegen ist ein Rundgang durch den Rohbau auch besonders spannend für die beiden. „Wir können uns dann besser vorstellen, wie das alles wird“, sagen sie.
Ungebrochen ist in jedem Fall die Freude auf das neue Heim. Wenn sie dort wohnen, wird sich im Alltag zeigen, ob an der einen oder anderen Stelle nicht doch eine Steckdose fehlt oder zu viel installiert wurde.