Das Sportgericht Unna-Hamm schlägt gleich das nächste Kapitel der Bergkamener Stadtmeisterschaften auf. Während der Spielabbruch zwischen dem SuS Oberaden II und dem VfK Weddinghofen Thema ist, wird im gleichen Atemzug auch in einer anderen Angelegenheit ermittelt: Ein Feuerzeug soll quer durch die Sporthalle geflogen sein.
Das Finale war bereits entschieden, der SuS Oberaden lag 4:0 gegen den starken B-Kreisligisten TIU Rünthe auf Erfolgskurs, als ein „Gegenstand“ von der Tribüne aus quer durch die Halle geflogen ist. So zumindest steht es im Sonderbericht von Schiedsrichter Chris Nielinger, der dem Sportgericht Unna-Hamm zugegangen ist. Hinter dem Oberadener Tor wurde währenddessen am besagten Tag deutlich: Jemand hatte ganz offensichtlich ein Feuerzeug geworfen. Augenzeugen berichten zudem, dass auch ein Kugelschreiber durch die Luft geflogen sei.

Ob der „Bergkamener Wurf“ ein Nachspiel haben wird, ist eher unwahrscheinlich. Denn selbst vor Ort in der Friedrichsberg-Sporthalle konnte nicht genau gesagt werden, aus welche Richtung genau und vor allem von wem das Feuerzeug geflogen kam. So wird es für das Sportgericht Unna-Hamm nicht unbedingt einfacher sein, den Übeltäter und dessen eventuelle Vereinszugehörigkeit zu ermitteln.
Gefährliches Wurfgeschoss
Ob das Feuerzeug also während der nächsten Verhandlung noch eine große Rolle spielen wird, ist unklar. Glücklicherweise wurde weder ein Spieler noch ein Betreuer getroffen. Vor allem Kinder, die auf der Zuschauertribüne teils in der ersten Reihe saßen, blieben von dem gefährlichen Wurfgeschoss verschont.