Spielbericht manipuliert Schiedsrichter muss sich vor dem Sportgericht verantworten

Spielbericht manipuliert: Schiedsrichter vor dem Sportgericht
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Ein Schiedsrichter aus Hamm muss sich am kommenden Donnerstag (24. November) vor dem Sportgericht Unna-Hamm verantworten. Er soll im Nachhinein dafür gesorgt haben, dass eine Rote Karte aus dem Spielbericht genommen und somit der Bericht manipuliert wurde.

Im konkreten Fall handelt es sich um ein Damen-Fußballspiel in Hagen. Hier zeigte eine Jungschiedsrichterin der Torhüterin der Hammer Gäste die Rote Karte. Für die Gäste war das eine harte Entscheidung, die einen wohl langjährigen Unparteiischen auf den Plan rief, der das Fußballspiel in Zivil besucht hatte.

Fall landet in Unna-Hamm

Der Altschiedsrichter aus Hamm soll nach dem Spiel so auf seine jüngere Kollegin eingewirkt haben, sodass diese die Rote Karte wieder aus dem Spielbericht gelöscht haben soll. So zumindest der Vorwurf, der auch schon vor dem Sportgericht Hagen verhandelt, aber dann an das Sportgericht Unna-Hamm abgegeben wurde.

Wie der Vorsitzende des Kreissportgerichts Unna-Hamm, Michael Zahorodnyj jetzt bestätigte, werde der Fall am Donnerstag verhandelt. Dabei werden die Schiedsrichterin, deren Begleitperson sowie der Schiedsrichter-Pate der Unparteiischen gehört. Dann fällt das Sportgericht ein Urteil.