Spielabbruch beim Frauenfußball Nach 74 Minuten war in der Kreisliga Schluss

Spielabbruch beim Frauenfußball: Nach 74 Minuten war in der Kreisliga Schluss
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Spielabbruch in der Fußball-Kreisliga A der Frauen: Am Wochenende musste in Hamm eine Begegnung frühzeitig beendet werden. Nach 74 Minuten war im Meisterschaftsspiel zwischen der SG Bockum-Hövel und dem 1. FC Pelkum Schluss. Die Gäste aus Pelkum führten zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich.

Bei SG Bockum-Hövel fallen kurzfristig Spielerinnen aus

Da die SG Bockum-Hövel für den Meisterschaftsbetrieb lediglich eine Neuner-Mannschaft gemeldet hat, traten beide Seiten bereits mit jeweils einer reduzierten Mannschaft an. Die Platzdamen mussten darüber hinaus noch kurzfristig auf ihre Ersatzspielerinnen verzichten, sodass mit Anpfiff bereits keine Wechselmöglichkeiten mehr bestanden.

Das machte sich dann im Laufe der Partie bemerkbar. Bis zur Pause hielt sich die SG Bockum-Hövel noch achtbar, beim 0:3 wurden die Seiten gewechselt. Nun aber traf der FC Pelkum vermehrt und bei den Bockum-Hövelerinnen fielen nach und nach weitere Spielerinnen verletzt aus. Als nur noch sieben SG-Fußballerinnen beim Stande von 0:10 auf dem Feld standen, musste eine weitere Mitspielerin mit Kreislaufproblemen passen.

Alle Beteiligten einigten sich sodann mit Schiedsrichter Kilian Jaskulski darauf, dass es besser sei, dass Spiel nun abzubrechen. In der 74. Minute brach der Unparteiische daraufhin die Partie ab, die mit 10:0 für den 1. FC Pelkum gewertet wird.

SG Bockum-Hövel verfügt nur über einen dünnen Kader

Staffelleiterin Marion Rudolph erklärte, dass das keine Seltenheit sei. „Die SG Bockum-Hövel beispielsweise hat einen ganz dünnen Kader, möchte den Fußballerinnen aber unbedingt eine Spielmöglichkeit bieten“, so Rudolph. „Da kann es schnell passieren, dass es zum Ende hin knapp wird.“